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ABTEILUNGEN  Handball  2.Männermannschaft
15/01/2018
Koweg beendet die Durststrecke - und das völlig unerwartet.
SV Koweg Görlitz 2. : SV Lok Schleife 30:27 (16:13)

Die lange Durststrecke der Ostsachenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz hat zum ersten Heimspiel des neuen Jahres ihr Ende gefunden. Die Neißestädter legten gegen den SV Lok Schleife beim 30:27 (16:13) einen Start-Ziel-Sieg hin. Aus mehreren Gründen war dieser so nicht zu erwarten gewesen.
Man musste schon ein überzeugter Optimist sein, um der Koweg-Reserve in ihrem ersten Heimspiel 2018 Chancen auf einen Sieg einzuräumen. Seit Mitte Oktober wartet das Team auf ein Erfolgserlebnis – eine Serie von acht Niederlagen ist bekanntlich nicht gerade förderlich für das Selbstbewusstsein. Zuletzt konnte man selbst beim Schlusslicht nicht mehr punkten. Dann war da dieser Gegner: in beiden Duellen in dieser Saison unterlag man dem SV Lok Schleife – 15:31 im Hinspiel, 20:25 im Achtelfinale des Bezirkspokals. Ebenfalls keine guten Vorzeichen. Weiterhin erschwerend kam hinzu, dass mit Danilo Krause, Torsten Kuhnt und André Feja drei Akteure im Aufgebot der Görlitzer fehlten. Zudem konnte Trainer Willi Stiller aufgrund von Schichtarbeit nur die erste Halbzeit von der Bank aus dirigieren. Sein zweiter Mann, Enrico Wendler, meldete sich krankheitsbedingt ab – so gab Spieler Marco Brendler im zweiten Durchgang die Anweisungen. Stiller schien aber in seiner Spielansprache genau die richtigen Worte gefunden zu haben, denn das Team wusste in den 60 Minuten Spielzeit weitgehend zu überzeugen. In der Abwehr arbeiteten die Neißestädter miteinander und zwangen Schleife dazu, viel Aufwand in ihre Wurfchancen zu investieren. Die eigenen Offensivbemühungen waren gerade im ersten Teil der ersten Halbzeit wesentlich erfolgreicher. Der Rückraum um Robert Meißner, Kevin Wittig und Martin Philipp baute reichlich Druck auf die gegnerische Linie auf und zog in aller Konsequenz Kombinationen durch, die häufig mit Toren endeten. „Die Jungs haben hier kaum Fehler an den Tag gelegt. Das war schön mit anzusehen“, schwärmte Mannschaftsleiter Jens Rohne vom Auftritt der Reserve. Einen kleinen Durchhänger leistete sich das Team dann aber dennoch: vom einem 14:8, bei dem die Euphorie nicht hätte größer sein können, gab es ein paar schwächere Momente, die Schleife zu einer Rückstandsverkürzung (15:13) verhalfen. Mehr aber wollten die Görlitzer an diesem tag nicht zulassen. Der Vorsprung pegelte sich im zweiten Durchgang auf drei bis fünf Tore ein. Rohne: „In der Vergangenheit war es ja immer so, dass die Mannschaft recht gut in der ersten Halbzeit gespielt hat, nach dem Seitenwechsel aber eingebrochen ist. Heute wollten die Jungs unbedingt den Sieg und haben das Niveau halten können.“ So wurde es letztlich ein kaum gefährdeter Erfolg – und ein unerwarteter noch dazu. Ein weiteres positives Zeichen brachte der Spieltag ebenfalls noch mit sich: mit Patrick Münzberg meldete sich ein ehemaliger Spieler wieder zurück. Münzberg hatte nach Abschluss der A-Jugend-Serie vor drei Jahren den Handball vorerst niedergelegt. Am Mittwoch verständigte er Rohne, dass er sich einen Wiedereinstieg vorstellen können. Freitags gab es für Münzberg das erste Training, Samstag sein Comeback auf der Platte mit einem Feldtor. „Das ist eine tolle Sache und sicherlich gut für die zweite Mannschaft in der Zukunft“, so Rohne. Die Motivation aus dem Sieg muss sich die Mannschaft nun zwei Wochen bewahren. Nach einem freien Wochenende geht es Ende Januar zur SG Oberlichtenau – gegen jenes Team holte man in der Hinserie überraschend zwei Zähler. Es wird also mit einem ordentlichen Gegenwind zu rechnen sein.

Koweg: Hilbig, Rohne – Münzberg (1), Brendler (4), Höhne (5/1), Wittig (6), Neumann (3), Günther, Meißner (5/1), Philipp (7), Rudolph (1)

Torfolge: 1:0, 4:1, 7:4, 11:6, 14:8, 15:13, 16:13, 19:14, 21:18, 25:21, 28:23, 30:27

Robert Eifler





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27/04/2024 - 16:30 Uhr
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