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ABTEILUNGEN  Handball  2.Männermannschaft
12/11/2017
Koweg-Reserve muss in Halbzeit zwei Federn lassen.
HSV 1923 Pulsnitz : SV Koweg Görlitz 2. 27:18 (13:12)

Die Ostsachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz kehren von ihrem Auswärtsauftritt beim HSV 1923 Pulsnitz mit einer Niederlage heim. Gegen den Tabellenzweiten kamen die Neißestädter nicht über ein 18:27 hinaus – auch wenn die erste Halbzeit (12:13) trotz chronischer Minimalbesetzung noch ein wesentlich besseres Resultat erwarten ließ.
Vor wenigen Wochen wäre dieses Duell noch zum Spitzenspiel der Liga deklariert worden. Die Koweg-Herren behaupteten sich nach den ersten Saisonspielen neben Hoyerswerda und Pulsnitz noch in der Spitzengruppe der Liga. Doch allmählich mussten die Görlitzer Federn lassen, wie letztes Wochenende im Stadtderby gegen den NSV (23:24). Inzwischen ist man trotz eines ausgeglichenen Punktverhältnis auf Rang acht abgerutscht – Pulsnitz hingegen spielt weiterhin oben mit. Und weil die Neißestädter mit gerade einmal acht Feldspielern und einem Torhüter zu dieser Auswärtsaufgabe anreisten, waren die Fronten vor der Partie eigentlich geklärt. Die Devise des Spiels aus Sicht der Neißestädter konnte also nur lauten, jegliches Tempo aus der Partie zu nehmen, die Angriffe lang auszuspielen und auf den freien Mitspieler zu warten. Das Konzept ging die gesamte erste Halbzeit auf. Trotz suboptimaler Chancenverwertung hielten die Gäste den Anschluss, durften nach dem 0:1 beim 7:8 selbst noch einmal in Führung gehen. Basierend auf einer fast durchweg aggressiven und antizipierenden Abwehr nötigte man Pulsnitz zu vielen Ballverlusten oder unvorbereiteten Würfen. Der knappe 12:13-Rückstand zur Halbzeit gab den Görlitzer Recht, auf die richtige Strategie gesetzt zu haben – an der Devise wurde also für den zweiten Spielabschnitt nicht gerüttelt. Doch nach dem 13:13-Ausgleichstreffer fiel das Spiel der Neißestädter plötzlich und unbegründet in sich zusammen. Der Spielfluss geriet in ungeordnete Bahnen, gute Wurfchancen wurden einfach nicht in Tore umgesetzt. Zudem fehlte es zunehmend an der Bereitschaft, Laufwege für die Mitspieler zu gehen und dadurch die teil recht statische 5:1-Abwehr der Pulsnitzer aufzubrechen. Erst in der 53. Minute, also gut 20 Minuten nach dem Ausgleichstreffer, sollten die Koweg-Herren wieder einen Torerfolg bejubeln können. In der Zwischenzeit hatten die Pfefferkuchenstädter den Görlitzern aber 13 Mal eingeschenkt (13:26) und so alles auf Sieg gestellt. Kowegs einziger Torhüter Justus Hilbig konnte in einen noch größeren Rückstand durch zahlreiche Paraden verhindern. Im Schlussakt kehrte sich das Trefferbild komplett um – 5 Görlitzer Tore zu 1 des HSV – an der Niederlage war aber nichts mehr zu rütteln. Neben dem starken Auftritt im ersten Durchgang kann als positives Signal entnommen werden, dass sich die Neißestädter trotz einem Rumpftkader und der Verletzung ihren rechten Rückraumspielers Danilo Krause in der 28. Minute nicht aufgaben und bis zum Schluss versucht haben, sich gut zu verkaufen.
Ein kleiner Trost bleibt für die Koweg-Herren: es war nicht die höchste Saisonniederlage. Diese trug sich Anfang Oktober beim Auswärtsspiel gegen den SV Lok Schleife (15:31) zu. Jener Gegner ist Mitte Dezember in der Sporthalle Rauschwalde zu Gast. Dann geht es im Pokalwettbewerb um den Einzug ins Viertelfinale. In der Liga ist man hingegen schon am kommenden Samstag (16Uhr) im Heimspiel gegen den Tabellenvierten KJS Club Dresden gefragt.

Koweg: Hilbig – Günther, Wallor (3), Feja (2), Neumann (2), Wittig (3), Kuhnt (4/1), Krause, Meißner (4/1)

Torfolge: 0:1, 3:1, 6:3, 7:8, 11:9, 13:12, 13:13, 26:13, 27:14, 27:18

Robert Eifler




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