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ABTEILUNGEN  Handball  2.Männermannschaft
08/09/2013
Juniorteam erntet trotz Pokalaus viel Beifall.
SV Koweg Görlitz JT : SG DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch 21:26 (9:13)

Soviel wissen die Anhänger der Handball-Herren des SV Koweg Görlitz von ihrem neuen Coach schon: Matthias Wolf ist immer für eine Überraschung gut. Dieser Ruf scheint sich auch in der Leipziger Region verfestigt zu haben – immerhin trainierte Wolf einst neun Spieler und den Trainer der SG DHfK Leipzig/ NHV Delitzsch. Erst in der 30-minütigen Erwärmungsphase auf das Pokalspiel der Görlitz mit der Spielgemeinschaft dämmerte es einigen Gästespielern, dass Wolf tatsächlich ausschließlich sein Juniorteam ins Rennen schicken würde – und nicht die erste Formation. Neun Feldspieler, allesamt körperlich unterlegen, aber konditionell auf Augenhöhe mit der Spielgemeinschaft, sollten sich der Herausforderung stellen. Und taten dies, ganz zur Überraschung des Koweg-Trainers, in achtbarer Manier. Denn mit dem 21:26 (9:13) verkauften sich die Neißestädter besser, als es Wolf erwartet hätte.
„Wenn hier mit weniger als zehn Minustoren herausgehen wäre das schon eine ordentliche Leistung“, hatte Koweg-Trainer Matthias Wolf vor dem Pokalfight mit den Messestädtern noch gesagt. Für ihn war klar, dass der Vizemeister der letztjährigen Sachsenligasaison haushoher Favorit sein würde. Bis kurz vor dem Spielbeginn waren sich die Gäste dessen gar nicht bewusst. Denn sie glaubten – wenngleich ausschließlich das Görlitzer Juniorteam für den Pokalwettbewerb gemeldet war – an ein Aufeinandertreffen mit Kowegs erster Garde. Wolf: „Auch wenn Leipzig uns um einiges voraus war musste sie sich diesen Sieg hart erarbeiten. Meine Jungs haben sich wirklich teuer verkauft.“ Im Spiel gab es eigentlich nur zwei Phasen, in denen die Gäste ihre Dominanz ausspielen konnten. Im ersten Durchgang drehten sie einen 6:8-Rückstand mit fünf Toren in Folge zu einem 11:8. Nach dem Seitenwechsel schien Koweg beim 10:17 gänzlich den Anschluss zu verlieren. Die Segel zu streichen kam aber gar nicht in Frage. Die Neißestädter machten anschließend ihre Abwehrreihe dicht, Keeper Florian Matthieu entschärfte einige gute Bälle der Gäste. Binnen weniger Minuten hatte Koweg wieder auf 16:18 aufgeschlossen. Doch so eine Phase kostet viel Kraft, gerade gegen einen Sachsenligisten, der nach Belieben durchwechseln konnte. In der Schlussphase waren es den Messestädtern wieder vorbehalten, die besseren Akzente zu setzen – auch wenn die Koweg-Herren für ihre Furchtlosigkeit in zahlreichen Aktionen viel Beifall ernteten. „Meine Spieler haben sich da nach Kräften gewehrt. Wir dürfen auch nicht vergessen dass sie in dieser Formation bisher kaum gespielt haben. Das braucht noch eine Zeit bis sich das Mannschaftsgefüge gefunden hat“, erklärt Wolf. Von ungewohnten Formationen wird er sicherlich noch öfter sprechen müssen, denn nach wie vor befindet sich sein umfänglicher Kader noch im Findungsprozess. So schließt er nicht aus, dass einige derer, die beim Pokalspiel aufgetreten sind, in der nächsten Woche nicht doch noch im Sachsenliga-Team auflaufen werden. Die hätten ihren Mitspielern dann die Erfahrung voraus, wie es gegen die Gemeinschaft aus Leipzig und Delitzsch zu spielen ist. Denn diese wird am kommenden Samstag (19.30Uhr) zum Saisonauftakt der Gastgeber für den Görlitzer Sachsenligisten sein.

Koweg: Matthieu, Hollain – Chvalny (3/1), Köhler (6), Neumann (1), Mühlan (5), Grätz, Besser-Wilke (2), Wallor, Krause (2), Adam (2)

Spielfilm: 1:2 (5.), 3:5 (10.), 6:5 (15.), 8:8 (20.), 8:11 (25.), 9:13 (30.), 10:16 (35.), 13:17 (40.), 16:18 (45.), 17:23 (50.), 19:25 (55.), 21:26 (60.)

Robert Eifler




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