HSV Weinböhla : SV Koweg Görlitz 2. 26:19 (13:11)

Auch gegen den HSV Weinböhla haben es die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz verpasst, ihre dritten Saisonsieg einzufahren. Dabei wirkte Trainer Sören Pörsel nach Abpfiff fast schon ratlos: „Zu dem heutigen Spiel fehlen mir die Worte. Kurz gesagt: uns hat erneut der Druck im Angriff gefehlt und in der Deckung erschienen die Mädels zu oft einfach unkonzentriert.“ Am Ende verlor sein Team mit 19:26 (11:13) und rutscht dadurch weiter in der Tabelle auf Platz 9 ab.

Der Start in die Partie gestaltete sich zäh, bereits nach 12 Minuten sahen sich die Blau-Gelben mit 6:1 im Hintertreffen. Bis zur Halbzeitpause konnten sich die Görlitzerinnen vor allem in der Abwehr stabilisieren, sodass das Spiel mit 13:11 doch noch offen gestaltet werden konnte.

Leider schien der Halbzeitappell des Coachs, sich die nötige Sicherheit in der Deckung zu holen und dann einfache Tempogegenstöße zu spielen, seine Mannschaft nicht erreicht zu haben. Einfache Tore konnten fast gar nicht mehr erzielt werden; viel zu oft rannte man sich stattdessen nach Einzelaktionen in der gegnerischen Abwehr fest. Acht Tore in Halbzeit zwei sind schlichtweg zu wenig, um am Ende als Sieger vom Feld zu gehen.

Nach einem spielfreien Wochenende haben die Neißestädterinnen beim nächsten Auswärtsspiel gegen den ESV Dresden (Tabellenplatz 6; ebenfalls zwei Siege) erneut die Chance, ihr volles Potential auszuschöpfen und zwei Punkte aus der Landeshauptstadt mit nach Hause zu bringen.

Koweg: Glatz, Jäger - Thierfelder (2), Kurtycz, S. (4/1), Kurtycz, Y., Schramm, Thiemann (2), Zymek, T. (4), Puschmann, Schlenker (5), Dahm (2/1)






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