Radeberger SV : SV Koweg Görlitz 2. 25:26 (12:12)

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz können nach dem Sieg über den Radeberger SV im fünften Saisonspiel auf ein ausgeglichenes Punktekonto (5:5) schauen. Dabei standen die Vorzeichen alles andere als optimal. Nach der hohen Niederlage am vergangenen Wochenende fehlte bei dieser Auswärtsaufgabe erneut Spielmacherin Yvonne Kurtycz aus beruflichen Gründen; Lea Thierfelder, Annette Glatz, Rebecca und Theresa Zymek waren ebenfalls verhindert. Dafür half erstmalig Maren Kühn, welche sich gleich achtmal in die Torschützenliste eintragen konnte, aus dem Oberligateam aus.

Bereits die Startphase verlief deutlich konzentrierter als in den Begegnungen zuvor (3:3, 7.). Dass die Neißestädterinnen keinen größeren Vorsprung als zwei Tore in der 19. Minute (6:8) herausspielen konnten, lag hauptsächlich an einigen Aussetzern in der Abwehr sowie zu ungenauen Torabschlüssen. Da auch die technischen Fehler noch nicht auf ein Minimum reduziert werden konnten, mussten sich beide Mannschaften zur Halbzeitpause mit einem 12:12 begnügen.

In der zweiten Hälfte blieb das Spiel ebenso eng. Erst zehn Minuten vor Schluss gelang es den Görlitzerinnen, sich nicht nur spielerisch, sondern auch ergebnistechnisch Vorteile zu verschaffen (19:22, 53.). Die Auszeit der Gastgeberinnen in der 55. Minute konnte nichts mehr am verdienten Auswärtssieg der Blau-Gelben ändern (23:26, 60.). Die letzten beide Tore der Radebergerinnen waren letztlich nur noch Ergebniskosmetik.

Trainer Sören Pörsel ist vom Potential seiner Mannschaft überzeugt: „Die Mädels haben heute die richtige Antwort auf das Spiel letzte Woche gegeben. Wir sind wieder auf dem richtigen Weg. Die nächste Zeit müssen wir dazu nutzen, unsere Abwehr noch besser abzustimmen, denn mit der Stabilität im Deckungsverband kommen die Sicherheit und die Erfolgsergebnisse vorn von ganz allein“. Wenn die drei spielfreien Wochen optimal genutzt werden, so glaubt der Coach, kann das Team bis zur Rückrunde genau so agieren kann wie er es sich zu Saisonbeginn vorgestellt hat. Zumal sich die jungen Spielerinnen in der Kürze der Zeit bereits sehr gut integriert haben. Wie weit die Entwicklung bereits vorangeschritten ist, kann das nächste Mal am 02.11.2019 im Heimspiel gegen den HCS Neustadt-Sebnitz beobachtet werden (17 Uhr, Sporthalle Rauschwalde).

Koweg: Jäger – Schlenker, S. Kurtycz (4/1), Kühn (8), Schramm, Thiemann (5), Ludwig, Puschmann, Matthieu (6), Dahm (1), Grätz (2)






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