SV Koweg Görlitz 2. : Sportfreunde 01 Dresden 18:33 (9:14)

Die Verbandsligahandballerinnen des SV Koweg Görlitz haben ihre erste Heimniederlage hinnehmen müssen. Diese fiel nach schwacher Leistung mit 18:33 (9:14) entsprechend deutlich aus. Die Gäste aus Dresden waren über die gesamte Spielzeit überlegen und bestraften die vielen individuellen Fehler der Görlitzerinnen konsequent.

Es dauerte erneut mehr als sieben Minuten bevor Lea Thierfelder das erste Tor für Koweg erzielen konnte; sowohl zuvor als auch danach war das Spiel durch Nervosität geprägt. Leichte Ballverluste durch Zuspiel- und Fangfehler, fehlender Druck aufs Tor und halbherzige Torwürfe waren die Gründe für den frühen 2:6-Rückstand (13.). Einzig Torfrau Shelly Jäger und der Pfosten verhinderten zu diesem Zeitpunkt eine noch größere Tordifferenz. Erst mit der Einwechslung von Yvonne Kurtycz gewann das Angriffsspiel der Görlitzerinnen kurzzeitig an Struktur. Dennoch wurden noch immer zu viele klare Torchancen nicht genutzt, auch in der Deckung wurde nicht konsequent genug gearbeitet. Folglich stand es zum Halbzeitpfiff 9:14.

Eine Aufholjagd schien in der zweiten Halbzeit nicht ausgeschlossen, was auch der schnelle Treffer von Theresa Zymek direkt nach Wiederanpfiff untermauerte. Doch die Hoffnung schwand schnell; bereits in der 39. Minute war der Vorsprung der Dresdnerinnen auf acht Tore gewachsen (13:21). „Wir hatten heute einfach geschlossen keinen Zugriff auf das Spiel, keine Spielerin hat ihr Leistungsvermögen ausschöpfen können. Nach der nervösen ersten Hälfte konnten wir den Bock nicht mehr umstoßen. Unsere Abschlüsse waren zu schwach und die Durchschlagskraft aus dem Rückraum fehlte komplett. Die technischen Fehler kamen wieder einmal zu gehäuft vor und von den Außenpositionen haben wir zu viele leichte Gegentore bekommen. Mit unserem Auftritt heute können wir nicht zufrieden sein, aber über diese Klatsche dürfen wir uns nicht beschweren“, so die Einschätzung von Koweg-Trainer Sören Pörsel zum Spiel.

Nächsten Samstag (05.10.2019; 15:00) geht es zum Radeberger SV, welcher ebenso wie Koweg nach vier Saisonspielen erst einen Sieg einfahren konnte. Wenn es mit dem zweiten Doppelpack klappen soll, müssen die Neißestädterinnen einen anderen Auftritt an den Tag legen. Dass sie das können, davon ist der Trainer überzeugt und hofft auf die richtige Antwort seines Teams.

Koweg: Jäger – Thierfelder (1), Kurtycz, S. (3/1), Kurtycz, Y. (1), Thiemann, Zymek, T. (3), Puschmann, Matthieu (5), Zymek, R. (1), Dahm (1), Grätz (3)






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