SV Koweg Görlitz 2. : SSV Heidenau 36:27 (18:11)

Die Verbandliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz erkämpften gegen den SSV Heidenau einen deutlichen 36:27 (18:11) Heimsieg und damit ihren fünften Erfolg in dieser Saison.

Nachdem sich das Team um Trainer Jürgen Bräuniger am letzten Wochenende in zweifacher Unterzahl spielend beim VfL Meißen geschlagen geben musste, standen zumindest in heimischer Halle nun wieder sechs Feldspielerinnen und zwei Torfrauen auf dem Parkett. Weiterhin fehlen noch immer drei Spielerinnen verletzungsbedingt, sowie Sophie Schirm aus beruflichen Gründen – also erneut ein Spiel ohne Auswechselspielerin und damit eine große Herausforderung für das junge Team, denn es ging gegen den Sachsenliga-Absteiger der vergangenen Saison: den SSV Heidenau.

Die Nervosität und Unsicherheit der Koweg-Damen war von Beginn an offensichtlich, denn viele technische Fehler prägten die Anfangsminuten im Spiel. Jedoch auch die Gäste aus Heidenau waren noch nicht wirklich im Spiel angekommen und nutzten die Fehler der Gastgeber nicht für sich. Über ein 3:3 und 6:6 blieb es die erste Viertelstunde bis zum 8:8 recht ausgeglichen. Erst danach hatten die wenigen Zuschauer in der Rauschwalder Turnhalle den Eindruck, dass die Görlitzerinnen so langsam in ihr Spiel fanden. Nach einem Doppelschlag von Klara Klegrova und Wiktoria Blaszczyk zum 10:8 und einem Überzahlspiel setzten sich die Neißestädterinnen erstmalig deutlich mit fünf Toren zum 13:8 ab. Eine darauf folgende Auszeit der Gäste brachte die Koweg-Damen dann auch nicht mehr aus dem Konzept. Selbst in Unterzahl spielend erhöhten die Görlitzerinnen weiter ihren Vorsprung und nutzen die ihnen gebotenen Torchancen. Theresa Zymek hatte in dieser Phase einen besonders erfolgreichen Torlauf und erzielte fünf Tore. In den letzten 30 Sekunden vor der Halbzeitpause jedoch eine knifflige Situation für die Gastgeber – innerhalb von 27 Sekunden erhielten sie zwei Zeitstrafen und standen nur noch zu viert auf dem Spielfeld. So ging es mit einem 18:11 in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es deshalb erst einmal diese herausfordernde Phase zu meistern, welches den Koweg-Damen ohne Gegentor, dafür aber mit einem eigenen Treffer gelang. Im weiteren Verlauf war dem Spiel anzumerken, dass beide Teams dieses bereits als entschieden verbucht hatten. Die Neißestädterinnen spielten das Match routiniert zu Ende, die Gäste aus Heidenau konnten nicht wirklich etwas entgegensetzen. Auch ohne Auswechselspielerin behielten die Koweg-Damen bis zum Ende auch konditionell die Oberhand und beendeten das Spiel mit einem klaren 36:27 Erfolg.

Nach dem Spiel war Trainer Jürgen Bräuniger durchaus zufrieden: „Es war heute kein besonders ansehnliches und schönes Handballspiel, aber ein erfolgreiches für mein Team. Trotz der doch sehr vielen technischen Fehler, besonders in der Anfangsphase, konnte unser Gegner aus Heidenau nicht wirklich etwas entgegensetzen. Wichtig sind für uns zwei weitere Punkte, die wir uns heute erkämpft haben und die für uns bei all den Schwierigkeiten in dieser Saison sehr wichtig sind im Kampf um den Klassenverbleib.“

Am kommenden Samstag, 17.11.2018, werden die Koweg-Damen um 14 Uhr beim Aufsteiger Stahl Rietschen um die nächsten zwei Punkte kämpfen. Dann hoffentlich wieder mit einer einsatzfähigen Mannschaft und zahlreichen Fans, die das Team dort unterstützen.

Koweg: Glatz – Blaszczyk (6), Rösel (8/3), Grätz (6), Zymek (6), Klegrova (10/2), Girbig

Torfolge: 2:1; 4:5; 8:7; 10:8; 14:9; 17:9; 18:11; 20:13; 22:14; 25:17; 27:19; 29:22; 32:24; 36:27




Finde uns auf facebook...