Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz können sich über ihren dritten Sieg in Serie freuen. Mit einem 19:14 (9:6)-Heimerfolg über den HSV Weinböhla stoßen die Neißestädterinnen zu einem sicheren Mittelfeldplatz vor.
Die Zuschauer in der Rauschwalder Halle sahen in den Anfangsminuten alles andere als attraktiven Frauenhandball, konnten beide Mannschaften lediglich zwei magere Tore vorweisen, bis die Blau-Gelben zum ersten Mal in der 14. Spielminute in Führung gehen konnten (3:2). Einzig Annette Glatz im Tor wusste zu diesem Zeitpunkt durch starke Paraden zu überzeugen. Sie bügelte die Fehler ihrer Vorderleute aus und hielt so ihre Mannschaft im Spiel. Die Görlitzerinnen konnten sich folglich ein wenig absetzen (6:3), doch der Torregen blieb aus – mit einer 9:6 Führung ging es in die Halbzeitpause. Anders als in den voran gegangen Spielen kamen die Neißestädterinnen dann besser aus der Kabine. Mit konzentrierten Angriffen und der nötigen Nervenstärke vom Siebenmeter-Punkt, schüttelten sie die Gäste allmählich ab (17:9). Dieser Abstand verminderte sich zwar bis zur 60.Minute um fünf Tore, dennoch kann sich die Mannschaft um Trainer Frank Hein über ihre nächsten zwei Punkte freuen. Hein: „Durch eine starke Christel im Tor, vor allem in der ersten Halbzeit, haben heute auch mal 19 Tore zum Sieg gereicht. Die kämpferische Einstellung auf dem Parkett sowie auf der Auswechselbank hat mir besonders gefallen.“
Am nächsten Wochenende wartet dann ein schwerer Brocken auf die Görlitzer Damen. Der Radeberger Sportverein, seines Zeichen Tabellenzweiter, lädt 16 Uhr zum Auswärtsspiel. Hier kommt es vor allem darauf an, die eigenen Fehler zu reduzieren und Torchancen besser zu nutzen.

Koweg: Glatz, Biela – Girbig (1), Riediger (3), Beschnitt, Fiebig (1), Gottschalk, Hartl (3), Ozimkowska, Schwarz, Batzdorfer (9/4), Belkiewicz (1), Günther (1), Roloff

Timo Batzdorfer




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