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ABTEILUNGEN  Handball  
15/01/2012
Koweg-Damen zeigen sich mutlos gegen Tabellenführer.
SC Hoyerswerda 42 (22)
SV Koweg Görlitz II 22 (10)

Immer wieder der Blick auf die Uhr und die Hoffnung, dass es doch bald vorbei sein möge. Im Spiel beim Spitzenreiter SC Hoyerswerda hat Uwe Günther, Trainer der Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz bitter einsehen müssen, dass sich sein Team vor dem Favoriten früh ergeben und sich durchweg vorführen lassen hat. „Es war einfach nur blamabel“, so Günther.
In einem Spiel gegen einen haushohen Favoriten hat der Underdog nur zwei Möglichkeiten: entweder seine nicht vorhandene Chance zu nutzen und den Gegner ordentlich zu fordern, oder sich wie das Kaninchen vor der Schlange zu ergeben. Die Neißestädterinnen entschieden sich für den zweiten Weg – ganz zum Leidwesen des Trainergespanns. „Wir haben hier weit unter unseren Möglichkeiten gespielt. Wenn das so weiter geht werden wir es richtig schwer haben, die Klasse zu halten“, so die deprimierenden Worte des SV-Coaches. In der Zusestand fehlte es so ziemlich an allem, was ein Handballspiel ausmacht. Ein Zusammenspiel in den Görlitzer Offensivbemühungen war kaum erkennbar, mehr dominierten Einzelaktionen den Gang in Richtung SC-Kasten. Günther: „Da ist gerade niemand, der die Veranwtortung übernimmt, der Regie führt und mal sagt, wo es langgeht.“ Alibiwürfe und Würfe aus wenig aussichtsreichen Positionen brachten die Neißestädterinnen immer weiter in Rückstand. Technische Fehler und ein zu harmloses Auftreten im Abwehrbereich vollenden das Bild eines völlig verkorksten Handball-Nachmittags. Tabellenführer Hoyerswerda bedankte sich für so ziemlich jeden Ballgewinn postwendend. „Wir schaffen es einfach nicht, die wenig herausgespielten Möglichkeiten zu nutzen. In so einem Spiel muss man dann auch mal dorthin gehen, wo es weh tut“, kritisierte Günther weiter. Zwar waren in Halbzeit zwei zarte Bemühungen seitens der Gäste erkennbar, dass Ergebnis nicht vollkommen ausufern zu lassen, aber „die Gegenwehr war nicht so groß, dass man dies hätte schaffen können“, so der SV-Coach weiter. Die Luft wird für die Görlitzerinnen in der Verbandsliga nun immer dünner. Da kann das Heimspiel am kommenden Wochenende gegen den unteren Tabellennachbarn HSG Freital-Wilsdruff schon entscheidend für oder gegen den Verbleib in der Liga werden.

Koweg II spielte mit: Glatz, Haasler (beide Tor), Hartstein (3), Backofen (12/3), Fiebig (1), Labisch, Ozimkowska, Kühn, Gottschalk (2), Jaud (4/3)

Spielfilm: 4:2 (5.), 7:3 (10.), 12:4 (15.), 14:6 (20.), 18:9 (25.), 22:10 (30.), 22:13 (35.), 27:14 (40.), 29:15 (45.), 33:16 (50.), 37:20 (55.), 42:22 (60.)

Robert Eifler




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