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ABTEILUNGEN  Handball  
27/11/2011
2.Mannschaft lässt einen maßlos enttäuschten Trainer zurück.
SV Koweg Görlitz II 22 (10)
HC Sachsen Neustadt/Sebnitz II 31 (14)

Es hätten drei Punkte Vorsprung vor dem HC Sachsen Neustadt-Sebnitz II werden können, doch die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz mussten sich von den Gästen in der tabelle überholen lassen. Nach einer „Verweigerung der Annahme des Kampfes“, wie es SV-Trainer Uwe Günther bezeichnet, verloren die Neißestädterinnen eine so wichtige Partie gegen den direkten Konkurrenten mit 22:31 (10:14).
Reichlich Notizen hatte sich SV-Trainer Uwe Günther während des Spiels seiner Mannschaft machen müssen. Wenig schrieb er dabei auf die Seite der positiven Dinge, vieles hingegen in die Minus-Spalte. „Ich bin einfach nur maßlos enttäuscht über den Auftritt der Mannschaft. So darf man sich einfach nicht präsentieren. Das war nur halbherzig“, ließ Günther wissen. Und dabei wusste er gar nicht so genau, wo er eigentlich anfangen sollte, die kritischen Punkte abzuarbeiten. Da wurden in der Vorwärtsbewegung wiederholt Bälle weggeworfen, Würfe wurden sich aus den „unmöglichsten Situationen“ genommen, wie Günther weiter anmerkt. Fehlende Disziplin und Ordnung im Spielaufbau erweiterten die Liste, schließen sie aber bei weitem noch nicht ab. „Wir waren irgendwie nicht bei der Sache. Auch das Verhalten in der Rückwärtsbewegung hat mir überhaupt nicht gefallen. Das ging uns scheinbar alles zu schnell“, so der SV-Coach. Die Gäste hatten aus seiner Sicht genau die Einstellung, die er sich eigentlich von seinem Team erhofft hatte. Mit Einsatz und Wille zeigen, dass man sich die Punkte gegen einen direkten Konkurrenten holen will. Günther: „Warum das meine Mannschaft nicht gezeigt hat wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Das sind dann solche Spiele wo du dich nachher fragst, was du als Trainer falsch gemacht haben könntest.“ Für ihn stellt sich dann die Frage, wofür er und das Team Woche für Woche im Training arbeiten, wenn es sich dann so herbe Quittungen ausstellen lässt. Dass der Gegner nicht zwingend besser war dokumentierte fast durchgängig die Anzeigentafel. Die hielt zwar viele Führungstreffer der Neustädterinnen fest, zeiget aber auch immer nur geringe Differenzen, die mit einer mannschaftlichen Spielweise nicht doch noch wettzumachen waren. Die Hoffnungen konnte Günther, zusammen mit seiner Trainerkollegin Maike Garbe, aber in den letzten zehn Minuten endgültig begraben. „Wir waren auf zwei Tore ran, müssen Neustadt dann aber ziehen lassen. Das ist wirklich ärgerlich“, so Günther, der den Sieg nach der Vorstellung seiner Damen als absolut verdient einstufte. „Es gab aber auch Lichtblicke“, wandte er sich auch noch den positiven Dingen zu. So gab die erst kürzlich für den Damenbereich spielberechtigte Julia Ozimkowska einen ordentlichen Einstand und überzeugte als eine der wenigen mit gutem Kampf. Hinzu kamen – trotz 31 Gegentoren – beide Torhüterinnen, die sich desöfteren auszeichneten. Günther: „Mit Ausnahme von Annett Fiebig, Doreen Jaud und Marta Loniewska konnten alle anderen ihre Leistungen der letzten Wochen nicht bestätigen.“ Er hofft, dass die Abreibung gesessen hat und sich sein Team wieder der eigenen Stärken besinnt. „Vielleicht gibt es ja nächste Woche eine Trotzreaktion“, so Günther. Dann müssen seine Damen zum Aufsteiger Radebeul. Und der hat immerhin zehn Punkte aus den letzten sieben Spielen geholt.

Koweg spielte mit: Glatz, Haasler (beide Tor), Hartstein (1), Backofen (2), Noske (1), Fiebig (6), Magda Loniewska (2), Seidel (2), Marta Loniewska (2), Jaud (5), Ozimkowska (1), Schulze, Labisch

Spielfilm: 2:2 (5.), 4:4 (10.), 6:5 (15.), 6:10 (20.), 8:12 (25.), 10:14 (30.), 13:17 (35.), 15:18 (40.), 17:21 (45.), 20:24 (50.), 22:26 (55.), 22:31 (60.)

Robert Eifler




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