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ABTEILUNGEN  Handball  
25/09/2011
Nimm einen, statt zwei - Koweg-Damen lassen einen Punkt liegen.
HSG Freital/Wilsdruff 26 (13)
SV Koweg Görlitz II 26 (15)

Kehrtwendung der Verbandsliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz – nach einer absolut verkorksten Heimpremiere ließen sich die Neißestädterinnen im zweiten Auswärtsspiel zu einer Leistungssteigerung motivieren und holten sich gegen Gastgeber HSG Freital/Wilsdruff beim 26:26 (15:13) einen Punkt. Für das Team fühlte sich es aber fast wie eine Niederlage an, denn fünf Minuten vor dem Abpfiff sahen die Neißestädterinnen noch wie der sichere Sieger aus.
„Wir haben in den letzten Szenen fast alles von dem verloren, was wir uns mühsam in 55 Minuten zuvor aufgebaut hatten“, nahm SV-Trainer Uwe Günther das Endergebnis eher mit zwei weinenden Augen auf. Fünf Tore Vorsprung (26:21) bei noch fünf zu spielenden Minuten sollten eigentlich ausreichen, um die zwei Punkte einzutüten. Doch nicht so bei den Koweg-Damen. Die bis dahin stark spielende Annette Fiebig konnte bei einer Aktion zu Beginn dieser heißen Schlussphase von ihrer Gegenspielerin nur per Notbremse gestoppt werden, woraufhin nicht nur die HSG-Akteurin mit Rot das Feld verlassen musste, auch für die Görlitzerin war die Partie danach beendet. Was für die Gastgeberinnen wie ein Weckruf war, zeigte sich weniger dienlich für die Neißestädterinnen, die nun wie gelähmt die letzten Minuten absolvierten. Günther: „Anstatt hier die Angriffe ruhig auszuspielen und auch mal ein Zeitspiel zu riskieren haben wir einfach viel zu schnell abgeschlossen. Das darf gerade in Überzahlsituationen nicht passieren.“ So machten die Gäste ihrem Gegenüber ein Geschenk nach dem anderen, wofür sich die HSG mit Toren und schließlich dem Ausgleichstreffer kurz vor dem Abpfiff bedankte. „Es wäre etwas mehr Cleverness nötig gewesen, dann hätten wir den zweiten Auswärtssieg perfekt machen können. Aber immerhin war es eine Leistungssteigerung zur Vorwoche, auf der wir aufbauen können“, fügte der SV-Coach hinzu. Nach so einem Ausgang bleibt ihm auch nichts anderes übrig, als an den positiven Fakten festzuhalten. Und das sah das Gespann Günther/Garbe wieder eine stark aufgelegte Torhüterin Janine Hassler vom Sachsenliga-Team der B-Jugend, eine stark agierende Vivian Backofen mit zahlreichen erfolgreichen Einzelaktionen und eine über weite Strecken geschlossene Mannschaftsleistung. Im ersten Durchgang konnten die Neißestädterinnen oftmals in der schnellen Vorwärtsbewegung überzeugen und sich in der 18.Minute ein kleines Polster erspielen (10:6). Anschließend war aber erstmals anzumerken, dass die Neißestädterinnen auch an diesem Spieltag nicht frei von Fehlern seinen, klare Chancen zum Führungsaufbau wurden immer wieder liegen gelassen. Dennoch kein Grund für Günther zu resignieren, denn bis in die 55.Spielminute lief alles nach Plan. „In der Halbzeit war mit klar, dass wir hier gewinnen können. Wir haben auch im Anschluss der HSG ordentlich Paroli geboten und stark in der Deckung agiert“, so Günther weiter. Aus dem Sieg wurde dann doch nichts, aber immerhin brachten die Görlitzerinnen einen weiteren Punkt aus der Ferne mit. Und jeder Zähler ist wertvoll, um sich frühzeitig den Klassenverbleib zu sichern.

Koweg II spielte mit: Glatz, Haasler (beide Tor), Hartstein, Backofen (14/6), Fiebig (2), Magda Loniewska (2/1), Marta Loniewska (6), Labisch, Schulze, Gottschalk (1), Noske (1)

Spielfilm: 2:2 (5.), 3:5 (10.), 4:9 (15.), 8:10 (20.), 10:12 (25.), 13:15 (30.), 15:18 (35.), 16:20 (40.), 18:21 (45.), 18:23 (50.), 21:26 (55.), 26:26 (60.)

Robert Eifler



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