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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
24/11/2013
Individuelle Fehler kosten Koweg-Damen den Sieg.
SV Koweg Görlitz : HSV Haldensleben 25:27 (12:15)

Ein attraktives und spannendes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe hatte Jörg Adam den Görlitzer Fans versprochen. Und der Trainer der Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz sollte Recht behalten. Auf Augenhöhe war sein Team mit dem HSV Haldensleben schon, nur die Gäste hatten den Lidstrich etwas höher angesetzt. Die Neißestädter unterlagen im Heimspiel gegen den HSV nur knapp mit 25:27 (12:15) und damit ihr drittes Spiel in Serie.
Diese Niederlage tut weh, weil sie vermeidbar war. Zu viele individuelle Fehler, zu gering die Chancenverwertung. Und unter dem Strich zwei Tore weniger als die Gäste, die ihren fünften Saisonerfolg bejubeln durften. Dass sie scharf auf diesen waren stellten sie gleich zu Beginn unmissverständlich klar. „Wir haben uns durch die gesunde Härte in den ersten Minuten etwas den Schneid abkaufen lassen“, sagte Adam. Damit bekam sein Team einen Rückstand von maximal vier Toren quittiert (10:14). Erst im Laufe des Spiel kamen die Neißestädterinnen besser in die Puschen, vor allem die Einwechslung von Lydia Marceluk brachte frischen Wind in das Görlitzer Spiel. Doch immer wieder ließen die Blau-Gelben gute Möglichkeiten liegen, um weiter aufzuschließen oder sogar selbst in Führung zu gehen. So hatten die Koweg-Damen im zweiten Durchgang nach einem 21:21 die Chance, die Partie noch zu ihren Gunsten zu drehen. Doch dieser Hoffnung stand zweimal der Pfosten im Weg. Adam: „Da kommt eben noch Pech hinzu. Wir waren insgesamt zu verhalten, um uns hier in den Vordergrund zu spielen. Uns haben letztlich die individuellen Fehler den Sieg gekostet.“ Vor allem im Tempogegenstoßbereich sündigten die Neißestädterinnen reihenweise mit Zuspielfehlern. Hier hätte sich Adam etwas mehr Abgeklärtheit gewünscht. „Kämpferisch kann ich der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Die Mädels müssen halt in manchen Situationen noch etwas cooler agieren und versuchen besser mit Härte umzugehen“, fügt Adam an. Er selbst musste in dieser Partie mit seiner Verbannung von der Bank umgehen. Adam kassierte eine Rote Karte, nachdem er einige Worte in Richtung seiner polnischen Aufbauspielerin Marceluk richtete und diese auf wenig Zuspruch seitens der Schiedsrichter stießen. Kurz nach der Geburt seines dritten Kindes – seine Frau Jeanette gebar tags zuvor eine gesunde Tochter – nimmt Adam dies aber gelassen hin. „Ich bin ganz zufrieden mit der Welt, von daher ist alles ok“, meint der Koweg-Coach. Die Mannschaft werde ihm in den nächsten Wochen mit viel Kampf sicherlich einen Grund geben, dass er sich auch die Tabelle der Oberliga wieder etwas gelassener anschauen kann. Denn da sind die Neißestädterinnen von ihrer Vorjahresplatzierung mit derzeit Rang acht noch einiges entfernt.

Koweg: Thonke, Klaus, Seidel – Marceluk (2), Witschel (1), Neumann (2), Kot (5), Conrad (2/2), Kurtycz (1), Muras (4/1), E.Wasiucionek (7), A. Wasiucionek (1), Rejfur.

Spielfilm: 3:1, 6:6, 7:9, 8:11, 10:14, 12:15, 17:18, 17:20, 21:21, 22:24, 24:25, 25:27

Robert Eifler




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