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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
23/02/2012
Das Warten hat ein Ende: Samstag ist Topspiel.
Es ist das Spiel des Jahres für die Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz. Am Samstag (16Uhr) empfängt das Team um Trainer Jörg Adam als Zweitplatzierter den Tabellenführer SC Markranstädt. Es geht um die Meisterschaft in der Liga und damit die Berechtigung zum Aufstieg. Beides hatten die Neißestädterinnen eigentlich schon abgeschrieben gehabt.
Ein einziges Mal mussten sich die Görlitzerinnen in dieser Saison die Punkte mit einem Gegner teilen. Es war ein schmerzlicher Moment für die Adam-Damen, denn mit dem 27:27 am 9.Spieltag in Bischofswerda glaubte man, die Chancen auf die Meisterschaft verspielt zu haben. Dass der Spitzenreiter SC Markranstädt je irgendwo den Kürzeren ziehen sollte, damit hatte Adam damals nicht gerechnet. Zum Jahresauftakt aber entfachten die Hoffnung auf das Topspiel gegen den SC neu, als sich dieser seine erste und bisher einzige Saisonniederlage bei der HSG Neudorf/Döbeln (18:20) einfing. Annähernd im Gleichschritt bewegten sich beide Teams durch Sachsens Handball-Oberhaus, zielstrebig auf das Topspiel in der Neißestadt zu. Am Samstag ist es nun soweit, und Adam stellt schon einmal eines vorweg klar: „Die Vorzeichen für dieses Spiel sind eindeutig. Markranstädt ist eindeutig Favorit. Die haben am Samstag viel zu verlieren. Wir hingegen können das Tüpfelchen auf das i setzen.“ Den Druck haben sich die Gäste selbst auferlegt, denn an etwas zu denken als an den Sieg wäre unmöglich, wie SC-Trainer Frank Mühlner zitiert wird. Dass sich der Spitzenreiter in seiner Sache aber (noch) nicht so ganz sicher ist zeigen die Bemühungen nach Verstärkungen für das Topspiel in der Neißestadt. Bei dieser Suche ist der SC mit einer ehemaligen Bundesligaspielerin – die allerdings seit zwei Jahren kein Pflichtspiel mehr absolviert hat – auch fündig geworden. Die Görlitzerinnen hingegen können eigentlich befreit aufspielen. Denn dass das Team überhaupt um den Aufstieg mitspielt ist für einige immer noch unfassbar. Adam: „Wir haben in dieser Saison alles erreicht, was wir erreichen wollten. Die Mannschaft hat große Fortschritte gemacht. Wir haben es geschafft, dass wieder über den Frauenhandball in Görlitz gesprochen wird. Und wir haben Sponsoren und Fans gewinnen können.“ Die Strukturen für eine weitere positive Entwicklung sind also geschaffen. Vom Ausgang des Spitzenspiels wird nichts abhängig gemacht. Denn im Vergleich zu Markranstädt sieht Adam, trotz der nur knappen 32:34-Hinspielniederlage, noch einiges an Unterschieden. „Wir sind spielerisch vielleicht nicht ganz auf dem Level wie der SC, deshalb kann niemand, der am Samstag in die Halle kommt erwarten, dass wir das Spiel gewinnen werden. Aber jeder kann erwarten, dass wir aufopferungsvoll spielen und bis zum Ende kämpfen werden“, fügt der SV-Coach an. Auch wenn es zu vermuten gewesen wäre, aber für das Topspiel wird nicht in die größere Jahnsporthalle ausgewichen. Adam: „Wir sind in Rauschwalde ungeschlagen. Wenn wir am Samstag Chancen haben, dann sind sie dort auch leicht erhöht.“ Und eines ist nun auch sicher: für die Aufstiegsberechtigung wird es kein Hintertürchen geben. Der Vermutung, dass bei Verzicht von Mannschaften anderer Staffeln auch der Zweitplatzierte der Sachsenliga die Chance zum Gang in die Mitteldeutsche Liga erhält, hat der Handballverband eine klare Regelung entgegengesetzt: es gibt definitiv nur einen Aufsteiger aus der Sachsenliga.

Robert Eifler




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