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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
08/01/2012
Der Kampf um die Meisterschaft ist wieder eröffnet.
SG Pirna/Heidenau 27 (13)
SV Koweg Görlitz 32 (17)

Vier Wochen Pause vom Ligabetrieb können ihre Spuren hinterlassen. So taten sich beide Mannschaften in der Begegnung zwischen der SG Pirna/Heidenau und dem SV Koweg Görlitz schwer, zu ihrem alten Spielrhythmus wiederzufinden. Die Neißestädterinnen blieben ihrer Favoritenrolle aber durchaus gerecht und bezwangen den Gastgeber mit 32:27 (17:13). Durch die erste Niederlage von Spitzenreiter Markranstädt ist nun auch wieder das Rennen um die Meisterschaft in der Sachsenliga eröffnet.
Angesprochen auf die erste Partie im neuen Jahr mutierte ein Ausdruck zum Lieblingswort von SV-Coach Jörg Adam – „mühselig“ nutzte er anfangs seiner Analyse in fast jedem Satz, um die Spielweise und den Sieg seiner Mannschaft zu beschreiben. Besonders im ersten Durchgang hatten die Görlitzerinnen ihre liebe Müh und Not, ihren alten Rhythmus wiederzufinden. Adam: „Wir hatten in der ersten Halbzeit eindeutig die besseren Chancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Uns haben aber die Nerven bei den Torwürfen versagt.“ Der Auftritt hatte erst einmal so gar nichts mit dem gemein, wie sich die Neißestädterinnen noch in der Hinrunde präsentierten. Für Adam kam dies etwas überraschend, denn „in den letzten Trainingseinheiten hatte mir die Mannschaft einen ganz anderen Eindruck vermittelt.“ Auch wenn die Perfektion noch in weiter Ferne war, zum Seitenwechsel hatten sich die Gäste immerhin einen kleinen Vorsprung erarbeitet, der anschließend kontrolliert ausgebaut werden konnte (19:26). Nicht zuletzt aufgrund einer überragend aufgelegten Magdalena Rejfur, die insgesamt zehn Feldtore zum Sieg beisteuerte. Neben der polnischen Außenspielerin war für Adam auch der Wiedereinstieg von Kerstin Thun bemerkenswert, die nach Kniebeschwerden die komplette erste Saisonhälfte passen musste. „Besonders in der Abwehr hatte sie ein starkes Bild hinterlassen“, lobte Adam. Aufgeschreckt wurden die Görlitzerinnen einzig nur noch einmal in der 55.Spielminute, als Rückraumspielerin Marzena Kot umknickte und nicht mehr spielfähig war. Mit der anschließenden Manndeckung auf Yvonne Kurtycz verloren die Blau-Gelben auch noch eine weitere Leistungsträgerin im gebundenen Spiel. Adam: „Die Mannschaft war ohnehin schon etwas unsicher. Sie musste den Vorsprung irgendwie ins Ziel retten. In dieser Phase hat sich das Fehlen von Jeanette besonders bemerkbar gemacht.“ Mit zwei schönen Einzelaktionen von Katharina Engler und Rejfur brachten die Koweg-Damen den Vorsprung über die Zeit und setzen damit ihren beeindruckenden Siegeslauf fort. Die eigentliche Sensation des Spieltages ereignete sich aber in der Stadtsporthalle Döbeln. Die gastgebende HSG Neudorf/Döbeln zwang dem unangefochtenen Tabellenführer SC Markranstädt eine 18:20-Niederlage auf. Das Rennen um die Meisterschaft zwischen dem SC und den Neißestädtern ist damit wieder eröffnet. „Wir haben jetzt die einmalige Chance, im Kampf um den Aufstieg wieder ein Wörtchen mitzureden. Wenn wir gut drauf sind, dann können wir diese Chance auch nutzen“, so Adam. Allerdings ist auch Vorsicht geboten, denn bei allen euphorischen Zügen darf nicht vergessen werden, dass die Koweg-Damen selbst noch gegen alle Top-Team spielen müssen – wie nächste Woche schon gegen Döbeln. Adam: „Das dümmste wäre jetzt, sich über die neuen Möglichkeiten zu freuen, und dann nächste Woche selbst zu verlieren. Das gute aber ist, dass wir alle Spiele gegen die drei stärksten Gegner noch zu Hause haben.“ Es ist gleichzeitig ein Appell und ein starkes Signal an die Fans des Frauenhandballs in der Neißestadt, sich diese Highlights nicht entgehen zu lassen. „Nächste Woche haben wir das erste von mehreren Endspielen. Und ich will so lange wie möglich die Chance für die Meisterschaft am Kochen halten“, so der SV-Coach abschließend.

Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (alle Tor), Witschel (6), Engler (1), Riediger, Draeger, Thun, Kot (3), Conrad (3/2), Kurtycz (4/1), Wasiucionek (5), Rejfur (10)

Spielfilm: 0:1, 3:2, 4:4, 5:6, 10:10, 11:12, 13:17, 15:20, 17:22, 19:26, 20:27, 25:30, 27:30

Robert Eifler




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