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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
06/11/2011
Von wegen langweilig und unattraktiv - Koweg begeistert erneut.
SV Koweg Görlitz 38 (17)
SV Rotation Weißenborn 31 (14)

Nach Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen lichten sich so langsam die Reihen bei den Sachsenliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz. Doch der Attraktivität ihrer Spiele tut dieser Umstand keinen Abbruch. Im Vergleich mit dem SV Rotation Weißenborn bekam das sich mehrende Heimpublikum Handball auf hohem Niveau mit einem erfolgreichen Gastgeber geboten. Die Neißestädterinnen gewannen verdient mit 38:31 (17:14).
Die Görlitzerinnen sind in dieser Saison bekannt dafür, eine hohe Angriffsfrequenz zu fahren, was ihnen bisher in jedem Spiel mehr als 30 Tore einbrachte. Weil sich zum 7.Spieltag aber auch der Gast SV Rotation Weißenborn in das erfolgreiche Offensivgeschehen einbrachte erlebten die reichlich 100 Zuschauer ein äußerst attraktives Handballspiel. „Wann bekommt man schon einmal so viele Tore im Frauenhandball zu sehen“, stellt SV-Trainer Jörg Adam nach dem Abpfiff eine Frage in den Raum. In der aktuellen Saison ist dies jedenfalls das zweittorreichste Spiel. „Von wegen langweilig und unattraktiv“, fügt Adam an. Es entwickelt sich da etwas in Görlitz, und der SV-Coach hat entscheidenden Anteil daran. Adam: „Wenn wir uns als Stützpunkt im Frauenhandball in Görlitz etablieren wollen, dann müssen wir auch attraktiv spielen.“ Und da stören ihn erst einmal 31 Gegentore auch nicht. Für Weißenborn stellt diese Marke den Trefferrekord dar, noch nie netzte der Gast in dieser Saison mehr als 25 Mal ein. „Wir wissen dass wir an unserer Abwehr arbeiten müssen. Eine solide Defensive ist nun mal der Grundstein für schnellen Konterhandball“, weiß Adam. Den praktizierten die Neißestädter auch, mussten sich in einigen Phasen aber auch immer wieder Schwächen vor der gegnerischen Torhüterin eingestehen. Erstmals zeichnete sich das kurz vor dem Seitenwechsel ab, als es die Gastgeberinnen versäumten, sich nach einem 15:11 noch stärker bis zum Kabinengang abzusetzen. „Wir hätten da den Sack schon zumachen können. Wir dürfen aber auch nicht vergessen dass Weißenborn hier richtig gut mitgespielt hat. Die Mädels sind technisch sehr gut ausgebildet, es fehlt ihnen nur etwas an Durchschlagskraft aus dem Rückraum“, so Adam. Er zollte dem Gegner nach dem Abpfiff jedenfalls reichlich Respekt für die Darbietung. Es zeigt aber auch, dass es ein Irrglaube ist, Mannschaften aus dem Tabellenkeller als wohlwollenden Punktelieferant anzusehen. Adam: „Auch gegen diese Teams darfst du dir keinen Schlendrian erlauben.“ Und er wusste, von was er da sprach. Denn in der Begegnung sollte es im zweiten Spielabschnitt noch einmal zu einer Phase kommen, in der eigentlich schon alles entschieden war, sich die Gäste aber noch einem hervorbrachten. Koweg war nach dem 31:22 nur einen kleinen Schritt davon entfernt, den Vergleich zu einer deutlichen Angelegenheit werden zu lassen. Stammspielerinnen wie die grippegeschwächte Marzena Kot sollten ihre verdiente Pause bekommen, andere Neißestädterinnen einspringen – auch wenn die Auswahl bei gerade einmal zwei Alternativen recht gering war. Mit fünf Gegentreffern in Serie lieferten die Gäste aber Argumente für Adam, wieder auf die erste Formation zurückzugreifen. Adam: „Es lag weniger an den eingewechselten Spielerinnen sondern mehr daran, dass die anderen einen Gang zurückschalteten. Dass einige deswegen nicht so zu ihren Einsatzzeiten gekommen sind ärgert mich schon ein wenig.“ Vier Tore zählte der Vorsprung zu 55.Minute nur (31:27), ehe Adam seine Auszeit nahm und für neue Ordnung sorgte. Was dann wiederum für Begeisterung sorgte war erneut die hohe Schlagfrequenz. Weitere Elf Tore in den restlichen fünf Minuten sorgten für Begeisterung und einen dann doch etwas klaren Heimsieg. Diese Begeisterung und den wachsenden Zuspruch seitens des Görlitzer Publikums hofft Adam gleich auf das kommende Wochenende übertragen zu können. Die Neißestädterinnen haben dann erneut Heimrecht, zu Gast ist USV/TU Dresden.

Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (alle Tor), Adam (6), Witschel (9), Engler, Riediger (5), Draeger (1), Kot (4), Conrad (5/2), Kurtycz (8/2)

Spielfilm: 1:0, 3:3, 5:5, 10:7, 15:11, 17:14, 22:15, 26:18, 28:19, 30:21, 31:27, 26:30, 38:31

Robert Eifler


Fotos: Gert Richter


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