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ABTEILUNGEN  Handball  1.Frauenmannschaft
23/10/2011
Koweg-Damen verlangen dem SC Markranstädt alles ab.
SC Markranstädt 34 (16)
SV Koweg Görlitz 32 (15)

Da gibt es nun die erste Niederlage in der Sachsenliga für die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz in dieser Saison, und dennoch ist Jörg Adam hochzufrieden mit dem Auftritt seines Teams – aber nicht etwa deshalb, weil der SV-Coach seine Ansprüche etwas heruntergeschraubt hätte. Nein, die Görlitzerinnen lieferten sich im Spitzenspiel gegen den SC Markranstädt einen harten Kampf auf Augenhöhe und unterlagen dem neuen Tabellenführer nur knapp mit 32:34 (15:16).
Fünf Spieltage waren bisher absolviert. Fünf Spieltage, in denen sich weder die Neißestädter noch das Team des SC Markranstädt die Blöße gaben. Beide Mannschaften machten es sich ganz oben in der Tabelle der Sachsenliga bequem und steuerten mit hohen Siegen auf das nun stattfindende Spitzenspiel zu. Für mindestens ein Team hatte das Gipfeltreffen unweigerlich einen Punktverlust zur Folge. Dass es hätte auch beide Kontrahenten treffen können, weiterhin ungeschlagen, aber mit einem Minuspunkt ausgestattet durch die Liga gehen zu müssen, blieb bis kurz vor dem Abpfiff sogar ein wahrscheinliches Szenario. Denn dem Spielverlauf nach wäre ein Remis gerecht gewesen. So aber profitierte der SC Markranstädt von wenigen unglücklichen Fehlern der Gäste in der Schlussphase und sicherte sich den nächsten Doppelpack. „Klar, ein Unentschieden oder sogar ein Sieg wäre schöner für uns gewesen, aber ich denke wir können hier sehr zufrieden mit unserer Leistung sein“, gab SV-Trainer Jörg Adam im Anschluss zu Protokoll. Immerhin ist es gerade einmal sechs Monate her, als sich beide Teams das letzte Mal im Sportcenter Markranstädt gegenüberstanden und die Görlitzerinnen beim 25:41 recht deutlich den Kürzeren zogen. Das war auch Adam noch präsent: „Was wir heute hier abgeliefert haben war eine deutliche Leistungssteigerung von uns. Und Markranstädt hat gespürt, dass der Sieg in diesem Jahr absolut keine Selbstverständlichkeit mehr ist.“ Über die gesamten 60 Minuten hatten die Koweg-Damen zwar nie das Glück, selbst einen Führungstreffer zu erzielen, „wir haben uns aber durchgängig auf Augenhöhe zum Gegner bewegt“, so der SV-Coach. Im ersten Durchgang waren es mal drei (3:6), im zweiten auch mal vier Tore (20:24), dass Markranstädt den Versuch anging, den Unterschied etwas deutlicher offenzulegen. Doch die Gäste ließen sich eben nicht so einfach abschütteln und verkürzten immer wieder auf Schlagdistanz. Adam: „Wir hatten erwartungsgemäß mit dem Kreisläuferspiel von Markranstädt so unsere Probleme. Aber sonst sah das alles sehr gut aus.“ Selbst dann noch, als Koweg des Öfteren in der 2.Halbzeit in Unterzahl spielen musste – für SV-Rückraumspielern Yvonne Kurtycz war der Arbeitstag nach 39 Minuten und ihrer dritten Zeitstrafe sogar frühzeitig beendet. Von Resignation war bei den Neißestädterinnen allerdings nichts zu spüren. Unverdrossen hielten die Gäste den Kontakt zum neuen Tabellenführer, leisteten sich in der wichtigen Schlussphase aber den ein oder anderen unglücklichen Fehler, die Markranstädt letztlich für sich zu nutzen wusste. „Diese kleinen Fehler sind auch schon das ganze Spiel aufgetreten. Es ist nicht so dass wir zum Schluss etwa nervös geworden sind. Alles in allem schmälert dies aber keineswegs die sportliche Leistung meiner Mannschaft. Das war wirklich top“, schwärmte Adam auch nach dem Spiel noch vom den hochklassigen Duell. Selbst die zahlreichen Zuschauer waren vom Niveau der Partie angetan. Eine, die diesem hochklassigen Spiel nicht beiwohnten konnte, war Magdalena Rejfur. Die polnische Außenspielerin musste sich am Freitag sehr kurzfristig krankheitsbedingt abmelden. Adam: „Uns tut es allen für sie persönlich leid, dass sie bei diesem Spiel nicht dabei sein konnte. Wir wünschen ihr auf alle Fälle gute Besserung.“ Nach der ersten Saisonniederlage werden die Neißestädterinnen jetzt nicht in tiefe Depressionen fallen. Adam forciert weiter die Zielstellung, sich im Kampf um die Podestplätze stark einzubringen. „Wir müssen jetzt in den kommenden Spielen den Nachweis bringen, zurecht da oben zu stehen. Es kommen noch ein paar schwierige Gegner“, blickt Adam voraus. Und, vorausgesetzt diese Aufgaben werden alle erfolgreich gelöst, kann sein Team dem SC Markranstädt vielleicht im Rückspiel Ende Februar sogar die Tabellenführung wieder streitig machen.

Koweg spielte mit: Thonke, Köppe, Seidel (alle Tor), Adam (5), Witschel (4), Kot (8), Engler (1), Riediger (5), Draeger, Conrad (4/1), Kurtycz (5/2), Wasiociunek

Spielfilm: 2:1, 6:3, 9:8, 11:11, 15:14, 19:16, 24:20, 26:23, 28:27, 31:29, 34:32

Robert Eifler


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