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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
04/02/2024
Der Glaube an den Sieg fehlt.
HSV Weinböhla : SV Koweg Görlitz 37:25 (18:13)

Viertes Spiel, vierte Niederlage – den Auftakt in die Rückrunde der Saison 2023/24 haben sich die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz, auch im Wissen einer guten ersten Halbserie, sicher ganz anders vorgestellt. Auch beim HSV Weinböhla, den man im ersten Vergleich noch mit 30:26 bezwingen konnte, war so rein gar nichts für die Neißestädter zu holen. Mit 25:37 (8:13) verlor man mehr als deutlich beim Tabellenzehnten. Doch trotz allem will Interimscoach Danilo Krause die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Mannschaft den Schalter noch umzulegen vermag.

„Die Jungs haben heute nicht so an den Sieg glauben wollen“, meinte Krause. Gefühlt habe sich die Mannschaft mehr von den negativen Momenten herunterziehen lassen als dass das Positive aufgebaut hätte. So sah Krause in der Offensive doch durchaus ansprechende Aktionen, doch die Konstanz fehlte einfach. Dagegen war die Deckung, sonst ein großes Plus der Neißestädter, das Sorgenkind. Krause: „Für mich geht diese Niederlage heute eindeutig auf die Abwehr. Wir haben da nur wenig Zugriff bekommen und dadurch die Köpfe hängen gelassen.“

Den Torreigen eröffnete in Minute zwei Vojta Kozubik, der in Weinböhla sein letztes Spiel im Koweg-Dress absolvierte und nun zum Drittligisten HC Burgenland wechselt. Im Verlauf der Partie traf der 24-jährige Tscheche noch acht weitere Mal und war damit bester Torschütze der Partie. Insgesamt traf der Linkshänder 169 Mal in 28 Spielen für die Koweg-Männer. „Man hat gemerkt dass ihn diese Niederlage, trotz des bevorstehenden Weggangs, ordentlich geärgert hat. Es ist wirklich schade dass wir ihn nicht mit einem Sieg verabschieden konnten“, so Krause. Das 0:1 war aber auch die letzte Führung der Blau-Gelben. Anschließend übernahmen die Gastgeber die Kontrolle und bauten ihren Vorsprung sukzessive aus. Zur Halbzeit betrag dieser schon fünf Tore. Für Krause aber kein Grund, das Spiel schon als verloren anzusehen. „Eigentlich war der Rückstand kein großer Beinbruch und die Mannschaft hat schon einmal bewiesen, dass sie sich im Laufe des Spiels auch wieder zurückkämpfen kann“, erinnert er. Doch diesmal fand dieses Aufbäumen nicht statt. Gut zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff war der Rückstand schon auf zehn Tore angewachsen (17:27), im Maximum kamen weitere fünf Buden hinzu (21:36, 56.).

Krause: „Wir haben jetzt keine Zeit lange darüber zu philosophieren. Wir haken die Partie ab und haben jetzt eine Woche Zeit, um uns auf das nächste Heimspiel vorzubereiten.“ Am Sonntag ist der HSV Dresden zu Gast in der Neißestadt. „Die Hinrunde hat gezeigt dass die Mannschaft konkurrenzfähig ist und ich bin mir sicher, dass wir uns nächste Woche die zwei Punkte holen werden.“ Wichtig sei, dass jeder Spieler im Kopf klar wird, mit sich ins Reine kommt auf seine eigenen Stärken vertraut.

Koweg: Rohne, Fiala – Adam (2), Kolis, Siemierz, Wolski (1), Burda (5), Savic, Weickelt (2), Philipp (1), Kosmala (1), Kozubik (9/2), Kiock (4), Sobanski

Torfolge: 0:1 (2), 2:1 (5.), 6:4 (10.), 10:5 (15.), 14:9 (20.), 16:10 (25.), 18:13 (30.), 22:15 (35.), 26:17 (40.), 29:18 (45.), 30:20 (50.), 35:21 (55.), 37:25 (60.).

Robert Eifler

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