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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
24/11/2023
Warnung vor dem Außenseiter
Nach zwei Auswärtsspielen steht für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz am Sonntag (17Uhr) wieder eine Partie vor heimischer Kulisse auf dem Programm. Zu Gast ist der Tabellenletzte Zwönitzer HSV. Auch wenn die Gäste noch ohne Punkte sind, warnt Koweg-Trainer Michael Schuller eindringlich vor einer Unterschätzung des Gegners. Vielmehr sollen die Lehren aus dem Spiel gegen Zwenkau gezogen und eine anderes Gesicht auf der Platte gezeigt werden, um zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib zu ergattern.

Nach dem Auswärtsspiel in Zwenkau hatte Schuller einiges seinem Team mitzuteilen – allerdings nur online, da wegen eines grippalen Infekts krankgeschrieben ist. Der Ausfall von Vojta Kozubik und Matyas Burda als zwei Ecksäulen des Görlitzer Angriffs sei für ihn noch längst kein Grund gewesen, hinter dem man sich mit einer schwachen Leistung verstecken müsse. Schuller: „Wir müssen wieder dahin kommen dass jeder kluge Entscheidung für das Team trifft. Zwenkau hat uns gezeigt wie man als geschlossene Einheit auftritt, das hat den Unterschied am Wochenende ausgemacht.“ Deutliches Verbesserungspotential sah er auch in der Deckungsarbeit – dort haben die Woche Danilo Krause und Eric Gähler als Interimstrainer den Fokus gelegt. Und nun erwarten die Koweg-Herren den Zwönitzer HSV – für Schuller eines der schwersten Spiele, welches sein Team jetzt haben könne.

Der Gast steht derzeit noch ohne Punkte da, alle acht absolvierten Spiele gingen bisher verloren. Aufgrund einer Verletzung fehlte zum Saisonstart mit Tommy Löbner verletzungsbedingt noch eine der gefährlichsten Waffen der Gäste. „Jeder, der daraus das Können der Zwönitzer in Frage stellt ist auf dem Holzweg“, so die deutliche Warnung von Schuller. Die Unterschätzung eines Gegners aufgrund der Tabellensituation fiel den Görlitzern schon das ein oder andere Mal auf die Füße – diesen Fehler will der Görlitzer Coach nicht noch einmal von seiner Mannschaft sehen. „Jedem sollte die Schwere der Aufgabe bewusst sein. Jeder muss am Sonntag auf der Platte liefern“, sagt Schuller weiter. Zwönitz hat in einigen Spielen bereits bewiesen, dass man durchaus konkurrenzfähig sei – hat am Ende aber immer, zum Teil auch sehr knapp, den Kürzeren gezogen. „Ich verlange für Sonntag von jedem einen anderen Fokus was Einsatzbereitschaft, Laufwille und Kommunikation betrifft. Zudem sollte jeder taktische und spielerische Disziplin zeigen. Wir können es uns nicht leisten wegen Disziplinlosigkeiten in die Unterzahl zu gehen“, so Schuller weiter.

Für ihn sei eine Pflichtaufgabe, mit deutlich mehr Überzeugung, Mut und Spaß an die Aufgabe zu gehen. Schuller: „Das ist wohl eines der wichtigsten Spiele der Saison. Wir wollen uns mit einem Sieg ein gutes Gefühl für das anstehende Derby in Cunewalde holen.“ Vom Kader her werde man erst am Freitag zum Abschlusstraining wissen, wer am Sonntag zur Verfügung steht – einige Spieler sind aufgrund von Erkältungen noch mit einem Fragezeichen behaftet. Das gilt ebenso für Schuller, der die Chancen für einen eigenen Einsatz auf der Bank bei 50:50 sieht.

Robert Eifler

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