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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
31/03/2023
Koweg-Handballer wollen Klassenerhalt klarmachen.
Zum vorletzten Mal in dieser Saison geht es für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz auf Reisen. Die Fahrt endet bei der Oberliga-Reserve der HSG Freiberg. Es ist ein Spiel mit hoher Bedeutung für die Neißestädter, denn mit einem doppelten Punktgewinn könnte der große Coup gelingen um sich vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Ein Görlitzer wird dabei sein Comeback geben.

Die Görlitzer dürften mit einem positiven Gefühl in die Ernst-Grube-Halle nach Freiberg fahren. Die Leistungen der letzten beide Spiele gegen KJS-Club Dresden (27:24) und LHV Hoyerswerda (28:31) sind schlagkräftige Argumente, mit viel Selbstvertrauen in das Duell zu gehen, ohne dabei den Gegner völlig zu unterschätzen. „Wir werden versuchen an die letzten 50 Minuten aus dem Derby anzuknüpfen: aus einer stabilen Abwehr heraus unser Angriffsspiel so gestalten dass wir gute Lösungen finden und erfolgreich abschließen“, meint Koweg-Trainer Michael Schuller. Gegen Hoyerswerda hatte man zehn Minuten lang Probleme, und lief dann fortwährend einem Rückstand hinterher. Es ist auszugehen, dass die Partie gegen Freiberg ebenfalls sehr temporeich werden wird. „Dort spielen viele junge talentierte Burschen, sind gut ausgebildet und haben ordentlich Kondition“, so Schuller weiter.

Der Gastgeber steht derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz mit elf Pluspunkten. Sieben davon holte das Team um Trainer Markus Lehmann zu Hause, zuletzt durch ein 26:26-Remis über Zwenkau. Dazu kommen noch recht achtbare und knappe Ergebnisse gegen obere Teams, die andeuten, dass Freiberg durchaus das Potential für eine höhere Platzierung haben dürfte. Im Hinspiel Mitte November setzten sich die Koweg-Herren mit 36:31 durch, den Durchbruch zum Sieg schaffte man einst in der 2. Halbzeit. Zuvor ging es recht knapp zur Sache. Die letzten 3 Spieltage halten für die jungen Dachse ein absolutes Kontrastprogramm bereit, mit Auswärtsspielen in Aue und Plauen, dazwischen eingebettet das Kellerduell gegen Radeberg.

Was auffällt ist, dass der Gastgeber recht anfällig in der Deckung zu sein scheint, mit 622 Gegentoren in 18 absolvierten Spielen weisen die Freiberger den schlechtesten Defensivwert der Sachsenliga auf. In 14 Spielen kassierte die HSG 30 oder mehr Treffer. Da wird es bei Ballgewinnen auf ein schnelles Umkehrspiel ankommen, um in die selbe Kerbe zu schlagen.

Für die Görlitzer hat das vorletzte Auswärtsspiel einen recht hohen Stellenwert: gewinnt man die Partie, beträgt der Vorsprung zu Freiberg dann sechs Punkte, ebenso spräche der direkte Vergleich für die Koweg-Herren. Damit wäre der Klassenverbleib so gut wie gesichert, abhängig aber von der Anzahl sächsischer Absteiger aus der Oberliga. Das große ABER folgt aber auf dem Fuße: nicht selten standen die Görlitzer schon vor der Schwelle zu Big Points, zeigten dann aber Schwächen und verloren diese wichtigen Spiele.

Zum 19. Spieltag wird auch erfreulicherweise der Lukas Rohne wieder zum blau-gelben Kader hinzustoßen. Der Keeper hatte sich im Hinspiel gegen Hoyerswerda schwer am Knie verletzt und wurde noch vor Jahreswechsel operiert. Nach einem Stabilitätsaufbau und dem Einstieg ins Mannschaftstraining ist er nun wieder einsatzbereit. Ebenso hinzustoßen wird wieder Fabrice Türkowsky, der nach seiner Rippenprellung wieder schmerzfrei ist. Fraglich ist noch ein Einsatz von Robert Kaiser, Außenspieler Curd Mautsch wird definitiv fehlen. Schuller: „Wir brauchen die gleiche kämpferische Einstellung und Moral wie gegen Hoyerswerda. Dann ist es möglich etwas aus Freiberg mitzunehmen.“ Im Besten Fall die Gewissheit des Klassenverbleibs.

Robert Eifler

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