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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
17/09/2022
Koweg-Männer treffen auf Aufsteiger.
Zum Saisonauftakt kommt ein altbekannter Trainer nach Görlitz.

Von Frank Thümmler
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 16.09.2022


Die Handball-Saison startet für die Oberlausitzer Mannschaften am kommenden Wochenende. Nach zwei von der Corona-Pandemie überschatteten Spielzeiten hoffen die Handballer, dass es diesmal wieder eine „richtige“ Saison wird. Der SV Koweg Görlitz, seit vielen Jahren fester Bestandteil der Sachsenliga und mehrfach auch schon dem Sachsentitel nahe, steht vor einer nicht einfachen Saison. Die personelle Situation war schon vergangene Saison nicht leicht, jetzt haben auch noch Vit Sebek und Lino Nincevic den Verein verlassen. „Der Weggang von Vit zum KJS-Club Dresden tut uns wirklich weh. Wir verlieren unseren Organisator in der Abwehr und auch im Angriff“, sagt Trainer Michael Schuller über den Kreisläufer.

Dazu wird der wurfvariable Nincevic als Rechtsaußen fehlen. Der Kroate wechselte sehr kurzfristig zum Oberligisten nach Zwickau. Die Görlitzer wollen das mit zwei Neuzugängen versuchen zu kompensieren. Mit Vojtek Kozubik ist ein Linkshänder nach Görlitz gewechselt, der beide Positionen auf der rechten Angriffsseite spielen kann. Und Florian Weickelt kommt aus Bernstadt. Der 22-jährige kann alle drei Positionen im Rückraum spielen und war vergangene Saison immerhin drittbester Schütze der Verbandsliga. Dazu setzen die Görlitzer weiter auf den eigenen Nachwuchs. „Im Rückraum sind wir deutlich variabler besetzt als vergangene Saison“, sagt Michael Schuller, der die aktuelle Achillesferse in der Abwehr sieht: „Wie müssen am Zusammenspiel im Abwehrverbund arbeiten. Da ist Vit Sebek kaum zu ersetzen. Wir müssen versuchen, einen stabilen Mittelblock hinzubekommen.“ Der junge Roberto Savic soll in diese Aufgabe hineinwachsen, wird entsprechende Spielzeit erhalten. Die Vorbereitung macht Mut. Gegen Liberec, Bernstadt und Cunewalde wurden die Vorbereitungsspiele gewonnen. Aber es geht für Koweg wohl um nicht mehr (oder weniger) als den Klassenerhalt. Nach Einschätzung von Michael Schuller sollte es zu einer Zweiteilung der Liga kommen - mit den Absteigern aus Aue und Plauen, mit Weinböhla, KJS-Club Dresden und Hoyerswerda oben. Sein Team erwartet der Görlitzer Trainer auf Platz acht bis neun, also nicht weit über der Abstiegslinie. Angesichts dieser Ausgangskonstellation wird der Saisonauftakt am Sonntag (ab 17 Uhr in der Jahnsporthalle) schon richtig wichtig.

Der Aufsteiger Radeberger SV wird zu Gast sein – ein Team, für das es genauso um den Klassenerhalt gehen sollte. Trainer der Radeberger ist Carsten John, der ja auch mal Koweg trainierte. „Wir wissen beide nicht, wo wir stehen“, schätzt Michael Schuller ein.

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