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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
27/09/2019
Spitzenduell in der Jahnsporthalle
Auch wenn die Saison noch ganz jung ist, eines kann man mit Sicherheit sagen: am kommenden Sonntag (17Uhr) erwartet die Görlitzer Handballfans das Spitzenspiel der Sachsenliga in der Jahnsporthalle. Der SV Koweg Görlitz als aktueller Tabellenzweiter empfängt den Zwönitzer HSV, der ebenfalls drei Siege auf dem Konto hat, aber schon ein gewaltiges Torepolster aufgebaut hat. Ein Trio sorgt dabei besonders für Furore.

Vom Underdog plötzlich zum Meisterschaftsfavoriten – diesen Aufstieg erleben gerade die Spieler des Zwönitzer HSV. Und es passt irgendwie in die bewegende Sachsenliga-Statistik des kommenden Görlitzer Gastes. Zunächst von 2010 bis 2014 kämpfte Zwönitz in Sachsens höchster Spielklasse um Punkte, stieg dann aber abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz ab. Bei 9:35 Punkten war das rettende Ufer ganze zehn Punkte entfernt. Gleiches Schicksal ereilte das Team um den früheren Trainer Frank Riedel nach dem direkten Wiederaufstieg noch einmal. Wieder endete die Saison als Schlusslicht (8:36 Punkte), wieder mit zehn Punkten Differenz zum Klassenverbleib. In der Weststaffel der Verbandsliga waren die Zwönitzer dann aber wieder vorn mit dabei, scheiterten allerdings zwei Spielzeiten lang mit nur einem Punkt Unterschied an der Meisterschaft. Als Vizemeister 2017 nahm man das Aufstiegsrecht, das man hatte aufgrund des Verzichts von Meister HC Glauchau/Meerane 2. zugesprochen bekommen, nicht wahr. Ganz anders ein Jahr später: wieder wurde man Vizemeister, diesmal aber packte man die Gelegenheit am Schopfe und stieg auf. Die Saison 2018/19 beendeten die Zwönitzer auf dem 7. Platz, fern ab jeglicher Abstiegsängste.

Dass der HSV, seit diesem Jahr trainiert von Bill Hoffmann, nun zu einem Spitzenspiel in Görlitz antritt ist schon bemerkenswert. Wie die Koweg-Herren sind die Erzgebirgler mit drei Siegen in die Saison gestartet. Und diese fielen alle mehr als deutlich aus. Dadurch haben die Gäste ein gut gefülltes Torekonto mit einer starken positiven Bilanz von 22 Toren. Das bisher angriffsfreudigste Team der Liga hat mit Tommy Löbner (28 Tore), Jiri Brecko (25) und Radoslav Miller (23) drei Hauptakteure in seinen Reihen, die drei der ersten fünf Plätze der Ligatorschützenliste einnehmen. Löbner drückte zuletzt im Heimspiel gegen Neudorf/Döbeln (34:25) 14 Mal den Ball in die gegnerischen Maschen. „Das sind absolute Granaten im Rückraum. Es wird unsere Aufgabe sein, diese Offensive zu stellen. Zwönitz spielt gerade einen richtig guten Handball, das wird ein Mammutprojekt für uns“, so Koweg-Trainer Philipp Domko. Besonders schwer wiegt vor diesem Hintergrund der berufsbedingte Ausfall von Gary Biele. Der Kreisläufer gilt als feste Größe im blau-gelben Mittelblock. Domko: „Da müssen wir sowohl defensiv als auch offensiv Alternativen finden.“ Welche das vor allem in der Abwehr sein könnte, hat Domko im Auswärtsspiel gegen Hoyerswerda zwangsläufig schon testen können, da Biele bereits nach 15 Minuten doppelt vorbestraft war und nur noch im Angriff zum Einsatz kam.

Domko: „Ich denke kleinreden müssen wir uns aber auch nicht. Ich bin froh dass wir mit drei Siegen in die Saison gestartet sind und wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, wie sie jede Aufgabe als Einheit löst.“ Am Sonntag wird man wieder mit den Fans gemeinsam einstehen, um den Zwönitzern die Tabellenführung streitig machen zu wollen.

Robert Eifler






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