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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
16/01/2019
Weihnachtspause bringt personelle Veränderungen.
Selten zuvor hatten die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz über den Jahreswechsel eine siebenwöchige Pflichtspielpause. Von Freizeit ist beim Team um Trainer Philipp Domko aber weit gefehlt. Vielmehr arbeiten die Neißestädter intensiv am weiteren Ausbau ihrer physischen und taktischen Fähigkeiten. Immerhin steht mit dem ersten Pflichtspiel 2019 Ende Januar mit dem Derby gegen die SG Cunewalde/Sohland gleich ein Highlight ins Haus. Doch auch fernab des Parketts sind während der letzten Wochen wichtige Entscheidungen getroffen worden, mit unmittelbaren Auswirkungen für das blau-gelbe Team. Zum einen hat sich Torhüter Peer Purschke dazu entschieden, sein Engagement in Görlitz nach der Rückkehr aus Kamenz wieder zu beenden und eine neue sportliche Herausforderung anzunehmen. „Peer ist trotz seines Alters ein extrem ehrgeiziger Spieler, der sich zu 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Jedoch hat er sich abgewogen, erneut den Verein zu wechseln, um wieder mehr Spielanteile zu erhalten“, erklärt Koweg-Trainer Philipp Domko. Er will dabei herausheben, dass die Gespräche zwischen ihm und Purschke absolut fair und auf einem hohen Niveau verlaufen sind. Letztlich konnte Domko ihm aber keine Versprechungen über mehr Einsatzzeiten leisten. „Ich finde es sehr schade, dass sich Peer für den anderen Weg entschieden hat, akzeptiere aber seinen Wunsch voll und ganz. Ich wünsche ihm nur das Beste und möchte mich vielmals bei ihm für seinen Einsatz in der Hinrunde bedanken“, so Domko weiter. Purschke wechselt zum Verbandsligisten KJS Dresden, einem aufstrebenden Team besetzt mit internationalen Spielern, die allesamt Erfahrungen in höheren Ligen mitbringen. KJS belegt aktuell den 2. Platz in der Staffel Ost – es könnte als in nicht allzu ferner Zukunft ein Wiedersehen auf sportlicher Ebene geben. Purschke‘s Position als zweiter Torwart nimmt Lukas Rohne ein, der bereits durch starke Leistungen zum Ende der Hinrunde überzeugte. Domko: „Wir werden die Position deshalb nicht neu besetzen, da ich die Mannschaft mit Erik Michel und Lukas Rohne perfekt aufgestellt sehe.“ An zwei weitere Entscheidungen hatte der Görlitzer Trainer direkten Einfluss. So hat er sich gemeinsam mit Co-Trainer Maurice Rausch dazu entschieden, nicht weiter auf die Dienste von Kreisläufer Michal Kosmala setzen zu wollen. „Nach der sportlichen Analyse der Hinrunde sind wir im Trainerteam zu dem Entschluss gekommen, uns von Michal zu trennen, um auf der Position neue Impulse zu setzen“, sagt Domko. Kosmala kam 2014 in einer schwierigen Phase für das Görlitzer Sachsenliga-Team zu Koweg und war einer der tragenden und zuverlässigen Säulen für den Erfolg der letzten Jahre. Domko: „Die Entscheidung fiel uns nicht einfach, gerade weil wir um den Verdienst von „Opa“ wussten. Letzten Endes aber mussten wir die Fakten rational abwägen. Dennoch bedanken wir uns für alles, was er hier gleistet hat.“ Für neuen Schwung soll indes ein weiterer Neuzugang vom HVH Kamenz nach Aurelijus Stankevicius sorgen: mit Dennis Oswald konnte Domko den (ehemaligen) Kapitän des inzwischen zurückgezogenen Sachsenligisten nach Görlitz lotsen. Der 28-jährige Oswald trainiert seit Jahresbeginn bei den Koweg-Akteuren mit, ist Rechtshänder und erzielte in der Hinrunde 24 Tore, wobei er nicht alle Pflichtspiele absolvieren konnte. „Dennis hat sowohl defensiv als auch offensiv seine Stärken. In meinen Augen ist er die ideale Neu- bzw. Nachbesetzung der Kreisläuferposition. Er wird dort gemeinsam mit Gary Biele ein starkes Duo bilden“, so der Görlitzer Coach. Zwar steht ihm zusätzlich auch noch Marc Rechner zur Verfügung, aufgrund gesundheitlicher Probleme ist der Abwehrspezialist nur dosiert einsetzbar.
Am 27.01. werden die Görlitzer mit einem Heimauftritt in den zweiten Spieltag der Rückrunde starten – überraschender Weise als Tabellenzweiter. Schon zum Abschluss der Pflichtspielserie in 2018 belegten die Neißestädter die Position hinter dem Spitzenreiter Aue. Da HC Glauchau/Meerane als Dritter noch zwei Nachholespiele zu absolvieren hatte ging man davon aus, vom Oberliga-Absteiger wieder überholt zu werden. Doch das westlichste Team der Liga kam nicht über ein 24:24-Remis bei Germania Zwenkau und einer 22:24-Niederlage bei der HSG Neudorf/Döbeln hinaus und bleibt damit in der Tabelle hinter den Koweg-Herren hängen.

Robert Eifler

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