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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
11/02/2018
Koweg springt nach Sieg auf Platz zwei.
SV Koweg Görlitz : HSG Neudorf/Döbeln 29:24 (13:12)

Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz haben im einzigen Punktspiels des Wochenendes für eine klare Abtrennung zwischen Podestplätzen und Mittelfeld gesorgt. Mit einem 29:24 (13:12) über die HSG Neudorf/Döbeln (4.) springen die Neißestädter nicht nur auf Platz zwei, sondern erhöhten gleichzeitig auch den Abstand auf die Gäste, die Anspruch auf das Podest hätten erheben können.
Am Ende sah es deutlicher aus, als der Spielverlauf hergeben mag. Und wenn man überhaupt von einer Görlitzer Dominanz sprechen will, dann nur über den Auftritt in den letzten zehn Minuten. Denn erst da sorgte man für klare Verhältnisse, baute sich einen Vorsprung von fünf Toren auf (24:19) und verteidigte diesen bis zum Abpfiff. „Ich denke nicht dass wir hier behaupten können, Döbeln klar beherrscht zu haben. Die Abwehr hat zum Ende hin etwas besser Zugriff bekommen und Bälle erobert, die wir dann vorn veredeln konnten“, meinte Kowegs Mannschaftsbetreuer Sven Bodinka. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel starken Schwankungen unterlegen. Nach einem ausgeglichenen Start (4:3) gerieten die Gastgeber innerhalb von fünf Minuten in einen größeren Rückstand (4:8). Das Zusammenspiel stotterte in dieser Phase, die den Görlitzer in weiten Teilen körperlich überlegenen HSG-Akteure traten demgegenüber solider auf – allerdings mussten sie auf ihren besten Scorer Alex Winkler verzichten, für den die Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses gelaufen ist. Eine Auszeit vermochte ein weiteres Ausdehnen zu verhindern. Danach hielt Tim Baugstatt mit vier Treffern sein Team über Wasser, anschließend hoben Fabrice Türkowsky und Michal Kvasnicka mit je zwei Treffern im Wechsel die Laune der Koweg-Fans. Ein 7:10 wurde innerhalb von sechs Minuten in eine eigene Führung gedreht (12:10). Die Görlitzer wollten im späteren Verlauf nur noch einmal einen Ausgleich zulassen (17:17). Weil dieser aber nach einem 17:13 (35.) folgte stand zu befürchten, dass die Gäste ihr positives Momentum ausnutzen und die Pendel wieder in ihre Richtung ausschlagen lassen würden. Spielmacher Fabrice Türkowsky konnte diese Phase schon nicht mehr aktiv mitgestalten, da er mit Knieproblemen ausschied. Aufgrund gleicher Beschwerden musste auch schon Kreisläufer Marc Rechner passen, Rückraumwerfer Kai Vogt fehlte zu allem Überfluss auch noch (Oberschenkel). So musste zwischenzeitlich der Anschlusskader seinen Mann stehen. Bodinka: „Wir sind eigentlich ziemlich gut aus der Halbzeit gekommen und knicken dann aus welchen Gründen auch immer wieder ein.“ Nach dem 17:17 legten die Koweg-Herren aber wieder vor, ab dem 20:19 schien es kein Halten mehr zu geben. Obwohl die Görlitzer genau in dieser Phase ihre einzigen zwei Zeitstrafen kassierten. Döbeln kam während der gesamten Spieldauer mit nur einer Unterzahlsituation aus. Ein gehaltener Siebenmeter von Florian Matthieu, der für den auf Reha befindlichen Stammtorhüter Erik Michel einsprang, gab den Neißestädtern richtig Aufwind. Zwei Tore von Tim Baugstatt – mit sieben Treffern bester Schütze auf dem Feld – und drei von Sebastian Galach brachten schließlich den größten Vorsprung (26:20, 55.), von dem die Gastgeber nicht mehr groß abrücken wollten. Für die Neißestädter bedeutet der 29:24-Sieg nicht nur der Ausbau der starken Heimserie von fünf Spielen ohne Niederlage, sondern auch der Sprung auf Tabellenplatz zwei für mindestens zwei Wochen. Dann geht es in der Liga weiter mit einem Auswärtsspiel beim HVH Kamenz. Die Ferien bieten den Neißestädtern aber keine Ruhephase: am kommenden Samstag ist das Team um Trainer Jürgen Rost im Viertelfinale des HVS-Pokal gefragt. Dann geht es zur zweiten Mannschaft von Oberligist HSG Freiberg.

Koweg: Rohne, Matthieu – Galach (4), Höhne, Türkowsky (4/3), Kvasnicka (2), Philipp, Wittig (2/1), Kosmala (1), Tim Baugstatt (7), Tom Baugstatt (6/1), Biele (3)

Spielfilm: 1:0 (1.), 2:2 (5.), 4:3 (10.), 4:8 (15.), 7:10 (20.), 11:10 (25.), 13:12 (30.), 17:13 (35.), 17:15 (40.), 19:18 (45.), 22:19 (50.), 26:21 (55.), 29:24 (60.).

Robert Eifler


Fotos: Gert Richter




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