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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
24/01/2016
Zwei Auszeiten so früh wie noch nie.
SV Koweg Görlitz : HC Elbflorenz 2006 2. 34:29 (18:12)

Diesen Erfolg kann man in die Kategorie Arbeitssieg verbuchen. Gegen die Drittliga-Reserve des HC Elbflorenz gewannen die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz mit 34:29 (18:12). Zwei verschlafene Halbzeitbeginne und zwischenzeitlich überhastete Offensivbemühungen ließen jedoch ein noch besseres Ergebnis verhindern.
Drei Minuten und 39 Sekunden zeigte die Zeitmessung an, als die Schiedsrichter die Partie zwischen den Görlitzern und der zweiten Mannschaft des HC Elbflorenz auf Wunsch von Petr Masat unterbrachen. Der Koweg-Trainer hatte die Grüne Karte gezückt, sah unvermeidlichen Gesprächsbedarf mit seinem Team. Der Grund prangerte ebenfalls am Brett der Zeitmessung: 1:4 aus Sicht der Gastgeber. „So habe ich mir den Start ins Spiel nicht vorgestellt“, kritisierte Masat. Und um den Schaden in Grenzen zu halten wollte er mit der früh beantragten Auszeit den Landeshauptstädtern den Wind aus den Segeln nehmen. Das Vorhaben schien funktioniert zu haben. Die Neißestädter traten fortan die Mission an, den Rückstand wieder wettzumachen. Vom 5:7 an ging es richtig fulminant zur Sache. Erst stellten die Görlitzer zum 7:7 in der 14. Minute wieder Gleichwertigkeit her, ein Tor später stand sogar die erste Führung zu Buche. Bis auf 10:7 ging der Marsch der Neißestädter weiter. In der Folgezeit beteiligten sich die Elbstädter auch wieder am Torewerfen, jedoch ließen die Koweg-Herren keine Luft an eine Rückstandsverkürzung. Mehr noch, der Hausherr baute seinen Vorsprung auf ein halbes Dutzend aus. Gern hätte es nach dem Geschmack von Masat so weitergehen können. Doch den zweiten Durchgang gaben seine Protagonisten noch mit einem Tor ab. Schuld daran waren zwei wesentliche Punkte. Zum einen verschliefen die Gastgeber erneut den Start in die Halbzeit und bekamen wieder drei Tore in Folge eingeschenkt (18:15) – diesmals war noch 2:53 schon die Zeit für die Grüne Karte gekommen. Zum anderen waren es wiederholt überhastete Angriffsabschlüsse der Görlitzer, die die Gäste durchweg im Geschäft hielten. Masat: „Wir hätten hier wesentlich konsequenter agieren müssen, dann wäre das Spiel eine ganz klare Angelegenheit geworden. Wir haben es uns nur unnötig schwer gemacht.“ Seine Mannen hätten einfach nur etwas mehr Geduld im Warten auf die freie Situation aufweisen müssen als übereilt den Torwurf zu suchen. Dies war mit ein Grund, warum die Koweg-Herren mit 29 Gegentreffer ihr drittschlechtesten Ergebnis in dieser Saison einfuhren. „Es war heute kein berauschendes Spiel, das ist uns allen klar. Aber manchmal muss man sich eben auch in ein Spiel hinein beißen und sich den Sieg erarbeiten“, so Masat. Möglicherweise lag es auch daran, dass die Gastgeber zum zweiten Mal in dieser Spielserie auf die (noch) ungewohnte Anwurfzeit, Samstag 19Uhr, ausweichen mussten. Inzwischen stellt sich heraus, dass diese Maßnahme weit weniger Zuschauer in die Halle lockt als zur regulären Ansetzungen am späten Sonntag-Nachmittag. Mitte März steht ihnen dies noch einmal bevor. Vielleicht wird da auch Michal Kvasnička wieder voll eingreifen. Der Mittelmann ist nach seinem Kreuzbandriss wieder ins Training eingestiegen, für einen Einsatz scheint derweil aber das Risiko noch zu hoch.

Koweg: Purschke, E. Michel – P. Michel (11/2), Vogt (9), Rechner, Galach (6), Gähler, Höhne (2), Türkowsky (5), Kvasnička, Kosmalla, Mühlan, Küsterer (1)

Spielfilm: 0:1 (1.), 1:4 (5.), 5:6 (10.), 8:7 (15.), 12:8 (20.), 15:12 (25.), 18:12 (30.), 20:16 (35.), 23:18 (40.), 26:21 (45.), 29:22 (50.), 31:25 (55.), 34:29 (60.).

Robert Eifler


Fotos: Gert Richter



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