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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
14/05/2013
Neutrainer Wolf verliert keine Zeit und nimmt Arbeit auf.
Matthias Wolf, neuer Trainer der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz, hat sich viel vorgenommen. Denn so kurz wie er hielt kein anderer Übungsleiter zuvor die Pause zwischen Saisonende und Vorbereitung auf die neue Spielserie – dazwischen lagen gerade einmal zwei Wochen. „Für mich gilt die goldene Regel: Input ist gleich Output“, stellt Wolf schnell klar, dass es auch bei ihm die nächsten Monate an Trainingsintensität nicht mangeln wird. Ihm steht aktuell ein Pool aus knapp 30 Spielern zur Verfügung, der dann bei entsprechender Qualität kurz vor dem Saisonstart auf Sachsenliga- und Juniorteam aufgeteilt wird. Die Karten werden also völlig neu gemischt.
„Die Saison 2013/14 startet heute. Alles was bisher passiert ist gehört der Vergangenheit an. Wir müssen den Blick nach vorn auf eine neue Zeit richten“, leitet Koweg-Trainer Matthias Wolf seine Rede vor versammelter Mannschaft ein. Eine neue Zeitrechnung nach fünf Jahren mit Carsten John an der Spitze des Teams. Mit ehrgeizigen sportlichen Zielen wird es auch unter Wolf weitergehen. „Wir wollen unseren sportlichen Stellenwert in Sachsen weiter verbessern. Der Kernpunkt bei allen Spielern wird sein, ob sie bereit sind, die sportlichen Ziele ganz nach oben zu stellen“, so Wolf weiter. Er geht damit einen konsequenten Weg, den er vor drei Jahren als Coach der B-Jugend-Handballer begann. Gerade diese jungen Talente baute er sukzessive auf, spielte mit ihnen nicht nur einen guten Part in der Mitteldeutschen Oberliga, sondern stieg auch zuletzt mit dem Juniorteam in die Verbandsliga auf. Und nun richtet er die beiden obersten Erwachsenenteams neu aus. Wolf: „Ich sehe mit allen Spielern durchaus das Potential vorhanden, in neue Dimensionen vorzustoßen. Schlussendlich aber entscheiden die Spieler was passiert. Ich kann mit meinem Handeln nur Wünsche wecken.“ Dabei geht es ihm nicht darum, dass jeder Spieler das hohe Trainingspensum mitgeht, dass Wolf mit fünf Einheiten wöchentlich anzubieten versucht. Ihm ist mehr als bewusst, dass manch einem berufliche und private Angelegenheiten Grenzen setzen. „Wir sind alles keine Maschinen. Aber wenn jemand zum Training kommt, dann muss er 90 Minuten Vollgas geben. Alles andere werde ich nicht dulden. Disziplin, Konsequenz und geistige Frische sind die wichtigsten Punkte für jede Übungseinheit“, ergänzt der Sportlehrer im Vorruhestand. Inwiefern sich die Trainingsintensität zu seinem Vorgänger ändern wird werden die Sachsenliga-Handballer in den kommenden Wochen merken, für die Wolf ein abwechslungsreiches Vorbereitungsprogramm aus Athletik, Kondition und taktischen Marschrouten zusammengestellt hat. In den geplanten Freundschaftsspielen orientiert er sich hauptsächlich an höherklassigen Kontrahenten. Da beide Mannschaften von ihm und seinem Betreuerstab trainiert werden kann ein einheitliches System installiert werden, was den Spielerwechsel in der Saison wesentlich vereinfachen wird. „Das Juniorteam wird definitiv auch weiterhin eine Ausbildungsmannschaft bleiben. Nur ist es nicht mehr ganz so abwegig, dass dort auch wieder vermehrt ältere Spieler zum Einsatz kommen“, so Wolf weiter. Zudem gilt ohnehin die Regel, dass alle U21-Spieler ohne Beschränkungen zwischen den Team hin und her wechseln können – auch ein Einsatz in beiden Mannschaften an einem Wochenende ist problemlos machbar. Dafür streicht der Verein in diesem Jahr die Meldung einer männlichen A-Jugend. Die Belastung für die jungen Akteure wäre dann nicht mehr zumutbar. Die Konzentration liegt also voll auf Junior- und Sachsenliga-Mannschaft, die unter seiner Federführung weiterentwickelt werden sollen. „Natürlich ist es bequem in einer Liga zu spielen, wo ich die Mehrzahl der Spiele gewinne. Die Frage ist nur, ob das einem ausreicht. Jeder Spieler müsse doch den Ansporn haben, das Maximale in der Zeit seiner sportlichen Aktivität zu erreichen“, sagt Wolf, der von sich selbst behauptet, ein schlechter Verlierer zu sein. Er schließt dabei bewusst die Fangemeinschaft mit ein, denn auch sie entscheiden mit ihrer Unterstützung, wohin die Reise hingehen mag. Der Weg zum Trainingsauftakt führte die Spieler erst einmal direkt auf den Fußballplatz nach Hagenwerder, wo die ehemals beiden Mannschaften in 80 Minuten Spielzeit ihre Kräfte messen durften. „Das ist heute das wichtigste Spiel der Saison. Wer das verliert, kann sich eigentlich für die nächsten Monate einbuddeln“, witzelt Wolf, der sich für diese Partie als Schiedsrichter zur Verfügung stellte. Am Ende siegte „Alt“ gegen „Jung“ mit 9:3 (4:0) – wohl auch, weil das Juniorteam in den vergangenen Jahren nur allzu selten einen Fußball zur Erwärmung bekam. Das werden die „Alten“ demnächst auch reichlich erfahren dürfen.

Robert Eifler




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