Die Sachsenoberliga-Handballer sehen sich in Cunewalde diesmal als Außenseiter.

Von Frank Thümmler
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 13.09.2024

Die Euphorie nach dem rundum überzeugenden 40:25-Heimsieg über den HSV Weinböhla mit nach Cunewalde nehmen wollen die Görlitzer Sachsenoberliga-Handballer vom SV Koweg Görlitz. In der vergangenen Saison gelang im Dezember ein 28:26-Auswärtssieg, im „Fernsehspiel“ (der MDR übertrug live) zu Hause im April setzte es dann eine 23:27-Niederlage – am Ende einer miserablen Rückrunde.
Auch diesmal sehen die Görlitzer die Cunewalder als Favoriten, zumal bei einem Vorbereitungsspiel Koweg unterlegen war. Cunewalde hat seine beiden bisherigen Auswärtsspiele bei KJS Dresden und zuletzt in Radeberg gewonnen, das bisher einzige Heimspiel gegen den Mitfavoriten Hoyerswerda aber verloren. „Wir haben uns das natürlich auf Video angeschaut und wissen, wer da die Tore macht. Wir werden versuchen, das Cunewalde nicht so einfach zu machen“, sagt Eric Gähler. Die größte Sorge des Koweg-Trainers ist die Konstanz, nachdem seine Mannschaft dem „Horrorauftritt“ von Limbach-Oberfrohna den „Sahnetag“ gegen Weinböhla folgen ließ. „Wenn es uns wieder gelingt, ohne größere Schwächephase durch das Spiel zu kommen, haben wir auch in Cunewalde eine Chance“, ist er sicher. Die Voraussetzungen sind gut: Kein Spieler ist verletzt, lediglich Marvin Tausche ist noch im Urlaub. Gespielt wird am Sonntag ab 17.15 Uhr in der Schützenplatzhalle Bautzen.