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07/04/2024
Koweg-Herren fangen sich höchste Heimniederlage ein.
SV Koweg Görlitz : KJS-Club Dresden 19:34 (11:14) Wieder eine Niederlage – sogar die höchste in den eigenen vier Wänden in dieser Saison. In der Rückrunde ist es nunmehr die siebte in acht Spielen. Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz kommen derzeit einfach nicht aus ihrem Tief heraus. Gegen das physisch vorbelastete Team vom KJS-Club Dresden reichte es lediglich für eine halbwegs gute Halbzeit. Mit einem 19:34 (11:14) hatte am Ende mal wieder nur der Gast etwas zu feiern. Für die Görlitzer wäre es die Chance gewesen, sich auch rein rechnerisch den Klassenverbleib zu sichern. Dafür hätte es mindestens eines Unentschieden bedurft. Und eigentlich waren die Voraussetzungen auch nicht die schlechtesten. Die Landeshauptstädter traten im Vergleich zu den Koweg-Herren nicht nur mit einem kleineren Kader an, auch steckte ihnen das Heimspiel vom Vortag gegen den Tabellendritten SG LVB Leipzig (28:28) in den Knochen. Doch was die Gastgeber dann auf die Platte brachten war alles andere als der Wille, sich den Sieg zu sichern. Auch Trainer Danilo Krause ging mit seiner Truppe hart ins Gericht: „Wenn Spieler nicht das umsetzen, was man fordert oder im Training einstudiert, dann brauch sich niemand wundern, wenn so ein Ergebnis auf der Anzeigetafel steht.“ Für ihn gab es bei der gebotenen Leistung im vorletzten Heimspiel rein gar nicht zu beschönigen. Kein Mannschaftsgefüge, kein Zusammenspiel, kein Aufbäumen – gefühlt versuchte es jeder mit der Brechstange auf eigene Faust, was selten ein probates Mittel ist. Von Beginn an sahen sich die Koweg-Herren mit einem Rückstand konfrontiert, der sich zunächst bis auf vier Tore (6:10, 18.) aufbaute. Ein Team-Timeout seitens Krause sollte zumindest bis zur Halbzeitpause eine weitere Vergrößerung verhindern. Mit einem 11:14 zum Seitenwechsel wollte der Görlitzer Coach dennoch die Hoffnung nicht begraben, doch noch Zählbares mitzunehmen. Mit dem Wiederanpfiff bracht seine Mannschaft aber völlig auseinander. Es brauchte über 8 Minuten, bis die Gastgeber wieder einen Torerfolg verbuchen konnten – in der Zwischenzeit hatte KJS bereits fünf Mal eingenetzt, die Partie war so gut wie entschieden (12:19). Besserung war keine in Sicht, vielmehr war das Gegenteil der Fall. Ein 7:15-Trefferverhältnis im weiteren Verlauf spricht Bände. Krause deprimiert: „Wir müssen die Ursachen für diese Niederlage ganz allein bei uns suchen. Jeder muss sich mal hinterfragen ob das die Art sein soll, Sachsenliga-Handball zu spielen.“ Man müsse sich bei jedem persönlich entschuldigen, der sich bei schönstem Gartenwetter Sonntag-Mittag auf den Weg in die Sporthalle macht, Eintritt bezahlt und das Team unterstützt. „Da muss sich ganz schnell etwas ändern, ansonsten spielen wir bald vor leeren Rängen“, so Krause. Drei Spieltage bleiben seiner Mannschaft noch, um den Schalter umzulegen und sich von einer deutlich besseren Seite zu zeigen. Am kommenden Samstag (16.30Uhr) muss man zunächst beim Schlusslicht Zwönitzer HSV ran, ehe es zum letzten Heimspiel der Saison kommt. Und das wird noch einmal ein ordentlicher Kracher: am 21.04. ist der HV Oberlausitz Cunewalde zu Gast. Mit diesem Derby ist der Verein in die Bewerbung bei der Aktion „Fans im Osten“ von MRD Jump gegangen und hat kürzlich den Zuschlag erhalten. Die Partie wird also, inkl. Vor- und Nachberichterstattung, live im Internet übertragen. Die Abteilung hat mit der Planung einiger Aktionen begonnen, um diesem Highlight in der Görlitzer Sportgeschichte auch einen gebührenden Rahmen zu bieten. Dann muss nur noch die Mannschaft mitspielen... Koweg: Rohne (1), Fiala, Valtin - Kolis, Tausche (2), Siemierz, Wolski (2), Burda (5), Weickelt (4), Philipp (1), Wittig, Kosmala (4), Kiock, Sobanski Torfolge: 0:1 (2.), 1:3 (5.), 3:5 (10.), 6:8 (15.), 8:10 (20.), 9:11 (25.), 11:14 (30.), 11:17 (35.), 12:20 (40.), 15:24 (45.), 16:28 (50.), 18:31 (55.), 19:34 (60.) Robert Eifler |
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