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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
18/03/2024
Koweg-Herren unterliegen dem Oberliga-Absteiger
SV Koweg Görlitz : ZHC Grubenlampe 25:28 (12:15)

Begonnen wie die Feuerwehr, und dann doch wieder die Grenzen aufgezeigt bekommen – so könnte das Heimspiel der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz umschrieben werden. Gegen den ehemaligen Oberligisten ZHC Grubenlampe waren die Neißestädter keineswegs chancenlos, und immerhin gestaltete sich die zweite Halbzeit auch ausgeglichen. Doch den drei Toren Rückstand aus dem ersten Durchgang rannten die Gastgeber vergeblich hinterher. Am Ende unterlagen die Görlitzer 25:28 und kassieren dadurch ihre sechste Niederlage in der Rückrunde.

Für dieses Heimspiel hatten sich die Görlitzer einiges vorgenommen. Nicht nur die eigene Punkteflaute sollte gestoppt werden, auch wollte man den Zwickauern mit ihrer Serie von neun Punkten aus den letzten fünf Spielen etwas den Wind aus den Segeln nehmen und sich noch vor den Gästen in der Tabelle behaupten. Mit mächtig Druck aus dem Rückraum – die ersten sechs Tore gingen gleichverteilt an Mateusz Wolski und Matyas Burda – legten die Neißestädter los und beanspruchten die Führungsrolle für sich. Keine Anzeichen von Resignation nach den mauen Wochen. Doch dann war für gut elf Minuten nichts mehr zu bejubeln. In der Offensive gingen zu viele Bälle verloren, zudem fand man seinen Meister im gegnerischen Keeper. Mit viel Tempo setzten die Zwickauer zu Gegenstößen an und drehten die Partie aus einem 6:5 zu einem 6:10. Zwang man den Oberliga-Absteiger doch einmal ins Positionsspiel, stand die Deckung nicht immer so stabil wie erhofft.

Vorteile hatten die Zwickauer auch in ihrer Schlagkraft aus der 2. Reihe. Nach dem Wechsel von Vojta Kozubik Ende Januar zum Drittligisten HC Burgenland ist den Görlitzern schmerzlich ein zumindest ebenbürtiger Werfer verloren gegangen. So muss es entweder Burda fast im Alleingang aus dem Rückraum richten oder aber es bedurfte viel Überblick und Kraftanstrengung, um sich durch die gegnerische Defensive durchzuarbeiten. Lichtblicke gab es einige, aber nicht immer ging es mit der vollen Überzeugung in den Wurfabschluss. Außerdem konzentrierten sich die Offensivbemühungen der Görlitzer zu sehr auf die Mitte, nur selten kamen die Außenspieler zum Zug. „Wir müssen zusehen dass wir wesentlich flexibler werden. Ansonsten sind wir zu ausrechenbar und jeder Gegner kann sich darauf einstellen“, so Koweg-Trainer Danilo Krause.

Fast zeitgleich wie im Hinspiel erreichte der Rückstand der Neißestädter in der 40. Minute seinen Höchstwert mit fünf Toren (15:20). Im erste Saisonduell gelang den Koweg-Herren noch die Wende und ein knapper 24:23-Sieg, im neuerlichen Vergleich reichte es nur noch zu einer Verkürzung auf zwei Tore (23:25). Gut zwei Minuten vor dem Ende lebte die Hoffnung noch, wenigstens einen Zähler mitnehmen zu können. Doch daraus sollte nichts mehr werden.

Die Ausbeute in der Rückrund bleibt mit zwei Punkten weiterhin sehr bescheiden. Um den Klassenverbleib dennoch rechnerisch zu sichern ist noch ein Sieg notwendig – am Besten im Nachholespiel gegen den KJS-Club Dresden am 07.04. (14Uhr) in der Sporthalle Rauschwalde.

Koweg: Rohne, Fiala – Adam, Kolis, Tausche, Siemierz (4), Wolski (8), Burda (9/1), Savic (2), Weickelt, Wittig (1), Kosmala (1), Kiock, Sobanski

Torfolge: 0:1 (1.), 4:2 (5.), 6:5 (10.), 6:6 (15.), 6:10 (20.), 9:12 (25.), 12:15 (30.), 13:17 (35.), 15:19 (40.), 16:21 (45.), 19:23 (50.), 23:25 (55.), 25:28 (60.)

Robert Eifler


Fotos: Gert Richter




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