Nach einer zweiwöchigen Spielpause geht es für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz am Sonntag (17Uhr) mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast in der Jahnsporthalle ist der KJS-Club Dresden, aktuell punktgleich zu den Neißestädtern.

Der Club aus der Landeshauptstadt dürfte mit etwas Frust an die Neiße kommen. Entgegen vieler anderer Sachsenliga-Teams musste KJS an beiden Ferienwochenenden zu Nachholespielen ran. Beide Male traf man auf den Oberliga-Absteiger ZHC Grubenlampe, beide Duelle gingen knapp mit zwei Toren verloren (24:26 und 27:29). Statt der Chance auf einen Podestplatz sind die Dresdner im Mittelfeld stecken geblieben, belegen derzeit Platz 5 punktgleich zu den Görlitzer auf Rang 7. Aus dieser Perspektive kann keinem Team die Favoritenrolle zugesprochen werden. Für Kowegs Interimscoach Danilo Krause steht allerdings fest: „Wir haben Heimspiel, und das wollen wir unbedingt gewinnen.“ Mit dem 28:25 gegen den HSV Dresden zum Ferienstart gelang seinem Team ein kleiner Befreiungsschlag vier Niederlagen in Serie. „Es war noch nicht alles so wie wir uns das vorgestellt haben, aber die zwei Punkte taten erst einmal gut. Wir haben die letzten Wochen intensiv daran gearbeitet, unsere Baustellen zu beheben“, so Krause. Wichtig sei auch mit Selbstvertrauen und geistiger Frische die Partie anzugehen.

Im Hinspiel unterlagen die Görlitzer noch mit 24:28 – für das zweite Saisonduell wird kein minder einfacheres Spiel erwartet, zumal nach dem Wechsel von Vojta Kozubik eine wichtige Personalie, im Hinspiel immerhin siebenfacher Torschütze, nicht mehr zur Verfügung steht. Auch Martin Philipp wird nach seinem Fingerbruch, der ihn schon zur Partie gegen den HSV zum Aussetzen zwang, nicht zur Verfügung stehen. Krause: „Der Rest muss am Sonntag einfach sein Potential abrufen. Wir werden als Mannschaft auftreten und um jeden Ball kämpfen müssen, um die zwei Punkte hier zu behalten.“

Im Vorfeld der Partie wird die E-Jugend des Vereins einen Kuchenbasar veranstalten. Mit den Einnahmen möchte die Mannschaften einen Teil der Kosten für die Teilnahme am Nachwuchsturnier in Kolding zum Osterwochenende abfedern. Es darf also erst zugegriffen und dann ordentlich geklatscht werden.

Robert Eifler