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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
16/03/2023
Koweg-Herren fahren zum Nachholespiel.
Für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz ist (mal wieder) die Zeit gekommen eine starke Reaktion zu zeigen. Am Samstag (17Uhr) wird das Auswärtsspiel beim KJS-Club Dresden nachgeholt, das aufgrund eines hohen Krankenstandes beim Gastgeber Anfang Oktober nicht stattfinden konnte. Nach der deprimierenden Niederlage gegen Germania Zwenkau brauchen die Görlitzer dringend ein positives Erlebnis – doch gegen KJS liegt die Messlatte schon ziemlich hoch.

Der erste Saisonvergleich zwischen beiden Mannschaften liegt noch gar nicht so lange zurück: erst vor sechs Wochen traf man sich zum ersten Begegnung auf Görlitzer überhaupt, seitdem die Dresdner 2020 in die Sachsenliga aufgestiegen sind. In diesem Spiel überraschten die Neißestädter mit einer überragenden Leistung, lagen lange Zeit – teilweise deutlich – in Führung und behielten am Ende, als man in Rückstand geriet, die Nerven. So erkämpften sich die Mannen um Trainer Michael Schuller ein 26:26-Remis. Es bleibt abzuwarten ob vor dem Hintergrund der jüngsten, enttäuschenden Heimniederlage ein ähnliches Ergebnis erspielt werden kann.

Für KJS ging es nach dem Remis zunächst mit einer knappen 27:28-Niederlage gegen den HSV Weinböhla weiter, gefolgt von drei Siegen (33:20 und 23:21 gegen Zwenkau, 33:28 gegen Freiberg). Mit nunmehr 20:12 Punkten ist das Team um Trainer Gunter Funk nach dran an den oberen Plätzen, könnte mit einem Sieg den Tabellenvierten LHV Hoyerswerda – nächster Heimspielgegner der Görlitzer – überholen. Es steht außer Frage dass die Koweg-Herren ein anderes Gesicht als gegen Zwenkau zeigen müssen – vor allem Offensiv muss die Durchschlagskraft erhöht und die Fehlerquote deutlich verringert werden. Da bedarf es besserer Lösungen als Rückraumwürfe über den Mittelblock.

Der Kader der Görlitzer wird wahrscheinlich nicht in Bestbesetzung in die Sporthalle des „Albert Schweitzer“-Gymnasium Kamenz reisen können. Mittelmann Fabrice Türkowsky laboriert an einer Rippenprellung, Abwehrhühne Robert Kaiser zog sich eine Kapselverletzung im letzten Spiel zu. Und Rückraumschütze Matyas Burda ist nach seinem grippalen Infekt auf dem Weg der Besserung, aber alles andere als hundertprozentig fit. Für die beiden Neuzugänge Mateusz Wolski und Michal Kosmalla ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Beide spielten ab der Saison 2019/20 bis Anfang Januar beim Gastgeber, dürften also bestens vertraut mit dessen Spielweise sein.

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