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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
19/01/2023
Leipzig kommt zum ersten Heimspiel in 2023.
Sechs Punkte aus der Rückrunde sind aus Sicht von Michael Schuller, Trainer der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz, das absolute Minimalziel. Damit wäre der Klassenverbleib so gut wie gesichert und man müsste sich in den letzten Spieltagen nicht auf diverse Rechenspiele einlassen, wie dies in der vergangenen Saison der Fall war. Den ersten Teil der Aufgabe erfüllte sein Team am vergangenen Wochenende und holte beim Liganeuling Radeberger SV einen 26:17-Pflichtsieg. Nun soll im ersten Heimspiel des neuen Jahres nachgelegt werden. Mit der SG LVB empfangen die Görlitzer am Sonntag (17Uhr) einen Konkurrenten auf Augenhöhe im Kampf um den Ligaverbleib.

Es sind gerade einmal zwei Punkte, die beide Mannschaften trennen – bei 10:12 Zählern stehen die Görlitzer mit Platz 6 etwas besser da als die Messestädter (8:14, Platz 9). Insgesamt ist das Mittelfeld von Platz 4 bis 10 recht eng beieinander, und durch den unerwarteten 27:23-Heimerfolg von Germania Zwenkau über den LHV Hoyerswerda ist der alte Tabellenletzte zum Rückrundenstart wieder näher aufgerückt. Von daher stuft Schuller das Heimspiel gegen die Leipziger – wie auch das Duell in Radeberg – als eine Art Endspiel ein, das unbedingt gewonnen werden müsse. Und er kann auch recht zuversichtlich in diese Partie gehen.

Roberto Savic, der letztes Wochenende noch kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, ist wieder ins Training zurückgekehrt und hat „direkt einen guten Eindruck hinterlassen“, wie Schuller befindet. Und so wie es ausschaut kann er seit langem wieder einmal mit voller Kapelle ein Spiel angehen und hat mit der Mannschaft am entsprechenden Matchplan gearbeitet. „Wir müssen unbedingt das Kreisläuferspiel der Leipziger unterbinden. Das ist uns im Hinspiel nicht so gut gelungen und haben deshalb viele Tore vom Kreis kassiert“, so der Görlitzer Coach. Nachdem man lange Strecken gut mitgehalten hatte ging den Blau-Gelben in der Schlussviertelstunde etwas die Puste aus. Man könne sich also durch einen Sieg von der 27:36-Niederlage etwas rehabilitieren. „Ich bin recht optimistisch für dieses Spiel. Doch dafür müssen wir unseren Fokus bewahren und brauchen zudem eine ordentliche Stimmung in der Halle. Dann bin ich fest davon überzeugt dass es ein richtig gutes Spiel wird.“ Sollte sich doch noch etwas an der Personaldecke ändern, könne Schuller noch auf Unterstützung aus dem Juniorteam setzen.

Leipzig konnte in dieser Saison übrigens noch nichts Zählbares von Auswärtsfahrten mitbringen, da sie da meist personell gebremst auftreten. Die Koweg-Herren wollen alles dafür tun, dass dies auch am Sonntag so bleibt.

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