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08/01/2023
Koweg gehen die Körner aus.
HSV Weinböhla : SV Koweg Görlitz 33:25 (14:10) Es war der erwartete Ausgang für das erste Spiel des Jahres der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz. Trotz aller personeller Umstände konnten die Neißestädter beim hochfavorisierten HSV Weinböhla 45 Minuten lang gut mithalten, doch am Ende fehlten mal wieder die Kräfte. Aus Sicht von Koweg-Trainer Michael Schuller ging die Niederlage in Ordnung, er hätte sich diese aber auch etwas knapper vorstellen können als das 25:33 (10:14). „Das ist sicherlich keine Niederlage, die uns aus der Bahn wirft und wir können im Großen und Ganzen auch zufrieden sein, wie wir uns hier verkauft haben. Nicht ganz zufrieden bin ich aber über die letzten paar Minuten, in denen wir beigetragen haben, dass das Ergebnis doch etwas höher ausfällt“, so das Fazit von Schuller. Immerhin hielt sein Team den Unterschied zu einem Gastgeber, dessen Kader zweitligaerfahrene Spieler schmückt, eine dreiviertel Stunde bei drei Toren (18:21) recht niedrig. Für den Schlussakt hatte man aber kaum noch Körner dem Druck des HSV Weinböhla weiter standzuhalten. Schuller: „Wir treffen dann wieder ein paar falsche Entscheidungen und laden Weinböhla zu schnellen Gegenstößen ein. Da müssen wir einfach cleverer agieren.“ Für das erste Auswärtsspiel des neuen Jahres musste sich der Koweg-Trainer besonders für die Defensive etwas einfallen lassen. Durch den Ausfall der beiden Abwehrspezialisten Martin Philipp und Robert Kaiser stand mit Roberto Savic nur noch ein Baustein des etablierten blau-gelben Mittelblocks im Kader – eine Mammutaufgabe für eine 17-Jährigen. Schuller stellte ihm Matyas Burda zur Seite, die beide einen guten Job erledigten. Auch offensiv leistete Savic am Kreis überragende Arbeit, meinte aber nach dem Spiel, dass er „die ganze Zeit einen Rücksack an sich kleben hatte“. Gemeint war sein Gegenspieler, der Savic auf Schritt und Tritt folgte. In den Angriffsbemühungen war schnell erkennbar, dass das Zentrum des Gastgebers nur schwer zu überwinden war. Es mussten deshalb andere Wege gefunden werden, um die Defensive des HSV auszuspielen. Hier war besonders Florian Weickelt erfolgreich, der elf Feldtore beisteuerte. Zusammen mit Vojta Kozubik (7) auf der rechten Rückraumposition kamen beide auf fast 75% der blau-gelben Treffer. „Uns fehlen aber die adäquaten Alternativen, damit wir auch für die letzten Spielminuten noch etwas zum gegensetzen haben“, so Schuller. Besonders bemerkbar wurde dies, als Kozubik zehn Minuten vor dem Ende wegen muskulärer Probleme ausschied. Weinböhla konnte nun seine kanditionelle und körperliche Überlegenheit voll zur Entfaltung bringen und das Ergebnis deutlich gestalten. Die Görlitzer richten nun ihren Blick auf das kommende Wochenende. Das reist die Mannschaft zum Aufsteiger Radeberger SV. Schuller: „Das sind die Spiele die wir unbedingt gewinnen müssen, um uns selbst etwas Druck zu nehmen. Wir werden uns intensiv darauf vorbereiten und aktuell sieht es auch gut aus, dass wir das mit dem gesamten Kader tun können.“ Das Team erhofft sich dort auch eine starke Unterstützung der Fans, und wird deshalb mit einem großen Reisebus nach Radeberg fahren. Anmeldungen zur Mitfahrt können an handball@sv-koweg.de gerichtet werden. Koweg: Michel, Valtin – Adam (2), Mautsch (1), Nichterlein (1), Türkowsky (1/1), Burda, Savic, Weickelt (11), Prieß, Wittig (2), Kozubik (7) Torfolge: 4:0 (5), 6:5 (10.), 7:6 (15.), 9:8 (20.), 12:10 (25.), 14:10 (30.), 16:13 (35.), 19:15 (40.), 21:18 (45.), 25:20 (50.), 30:22 (55.), 33:25 (60.) Robert Eifler |
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