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06/01/2023
Frühstart für die Koweg-Männer
Auf die Männer von Koweg wartet schwere Auswärtsaufgabe – und die Voraussetzungen sind nicht gut. von Frank Thümmler Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 06.01.2023 Die Görlitzer Koweg-Handballer müssen am Sonnabendabend zum Tabellendritten HSV Weinböhla. Sie wären auch mit voller Kaderstärke dort Außenseiter – und sind das nach der jüngsten Entwicklung noch deutlicher. Denn: Während sich normalerweise der Kader nach einer Spielpause wieder vergrößert, weil Spieler ihre Verletzungen auskuriert haben, ist bei den Görlitzern das Gegenteil der Fall. Torwart Lukas Rohne wurde inzwischen am Knie operiert und fällt noch länger aus. Routinier Erik Michel, der seine Karriere im vergangenen Frühjahr eigentlich beendet hatte, kehrt nun dauerhaft zwischen die Pfosten des Koweg-Gehäuses zurück. Oliver Assmann hat einen Mittelfußbruch erlitten und wird fehlen. Und auch um die Kreisläufer Martin Philipp und Roberto Savic gibt es große Fragezeichen. Außerdem spielt auch das Reserveteam gegen Sagar, allzu viel personelle Verstärkung ist von da nicht zu holen. Und so werden die Görlitzer mit einem Rumpfteam nach Dresden fahren. Verstärkung über die Winterpause haben die Görlitzer nicht geholt. Es gab ein paar lose Gespräche. Die größte Baustelle ist sicher die Torwartposition. Ausfallen darf Oldie Erik Michel eigentlich nicht. Hinter ihm steht nur noch der junge Laurenz Valtin, der aber auch im Juniorteam gebraucht wird. Die Görlitzer überlegen deshalb, auf der Torwartposition doch aktiv zu werden. Für die Weinböhla-Partie würde das natürlich nicht mehr helfen. Aber dieses Spiel hat Trainer Michael Schuller sowieso schon ein Stück weit abgehakt. „Wir sind dort krasser Außenseiter. Weinböhla hat sich super verstärkt, mit zwei Spielern aus Freiberg und einem Kreisläufer vom Zweitligisten Elbflorenz aus Dresden. Da ist schon richtig viel Qualität im Team“. Für Schuller ist aber das Spiel in einer Woche in Radeberg viel wichtiger. Dort müsse man die Punkte für den Klassenerhalt holen, in den direkten Duellen mit den anderen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Spiele wie das in Weinböhla würde er lieber wie ein wichtiges Vorbereitungsspiel angehen: Abläufe festigen, das eine oder andere ausprobieren – und vielleicht den Gegner doch ein wenig ärgern. |
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