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04/12/2022
Koweg-Herren gehen in Dresden unter.
HSV Dresden : SV Koweg Görlitz 30:17 (15:7) Eines ist Fakt: viele solcher Auftritte werden sich die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz in dieser Saison nicht mehr erlauben dürfen, wenn man ernsthaft um den Klassenverbleib mitspielen möchte. Acht Punkte auf der Habenseite scheinen trügerische Sicherheit auszustrahlen, doch von unten drücken Teams wie Leipzig, Zwenkau und Radeberg mit Punktgewinnen am diesem Wochenende. Da kommt ein 17:30 (7:15) beim direkten Konkurrenten HSV Dresden gar nicht gut an - zumal es eine gute Gelegenheit gewesen wäre, sich vor den schweren Spielen gegen Aue und Weinböhla etwas Luft zu verschaffen. „Das war heute ziemlich mau in der Offensive“, brachte es Lukas Rohne nach dem Abpfiff treffend auf den Punkt. Der verletzte Keeper vertrat diesmal Coach Michael Schuller auf der Bank, der berufsbedingt passen musste. Weniger zielsicher wie seine Analyse präsentierten sich die Koweg-Herren auf dem Parkett. Über 25 Fehlwürfe kamen auf Seiten der Gäste zusammen, teils beste Einwurfchancen nach Kontergegenstößen ließen die Neißestädter aus. Rohne: „Viele Würfe waren einfach zu unpräzise, einfach halbhoch in die Torwartecke. Damit gewinnst du keinen Blumenstrauß.“ Gerade einmal sieben Feldtore in Halbzeit sind der traurige Beleg für diese Ineffizienz. Nicht das erste Mal in dieser Saison, aber eine richtige Lösung sich innerhalb eines Spiels aus solch einer misslichen Lage zu befreien haben sie Koweg-Herren noch nicht gefunden. Zudem lastete viel Druck auf der linken Aufbauseite, da mit Vojta Kozubik ein wurfgewaltiger Spieler auf der rechten Seite fehlte, der für etwas Entlastung und Variabilität hätte sorgen können. Trotz acht Toren Rückstand kam Rohne noch guter Dinge aus der Halbzeitpause, setzte er doch viel Hoffnung auf eine verbesserte Wurfausbeute. Doch das Spiel ging munter so weiter wie in Durchgang eins. Neun Minuten nach dem Wiederanpfiff hatten sich die Gastgeber erstmals eine zweistellige Führung erarbeitet und konnten ihre Spielweise in aller Ruhe durchziehen. Nur kurz schien es, als könnten die Gäste den Rückstand auf ein erträgliches Maß eingrenzen. Doch nach einer doppelten Zeitstrafe in der 55. Minute brach die Abwehr völlig zusammen. vom 24:16 an kassierte man noch sechs weitere Treffer und schlussendlich eine der höchsten Niederlagen in der eigenen Sachsenliga-Ära. „Wie schon in früheren Spielen gegen Dresden sah das in der Defensive gar nicht so schlecht aus, 24 Gegentore waren bis dahin auch noch halbwegs in Ordnung. Aber wenn du deine eigenen Chancen nicht reinmachst hast du kein Wörtchen um den Sieg mitzureden“, so Rohne. Was bleibt ist die Hoffnung, dass die Mannschaft sich zukünftig wieder von ihrer besseren Seite präsentiert, um nicht noch weiter von den unteren Team eingeholt zu werden. Noch halten die Koweg-Herren den 6. Tabellenplatz, aber die Pufferzone wird enger. Koweg: Michel, Valtin - Adam, Mautsch (1), Kiock, Kaiser, Fiedler, Türkowsky (2), Burda (6), Hintz (2), Weickelt (4), Philipp, Wittig (2), Just Torfolge: 0:1 (1.), 2:2 (5.), 5:3 (10.), 8:5 (15.), 9:5 (20.), 11:6 (25.), 15:7 (30.), 17:8 (35.), 20:10 (40.), 21:12 (45.), 23:14 (50.), 24:16 (55.), 30:17 (60.) Robert Eifler |
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