Nach dem Pokalspiel am vergangenen Wochenende beim ESV Dresden reisen die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz am kommenden Samstag (19.30Uhr) erneut in die Landeshauptstadt. Diesmal wartet der HSV, ein direkter Konkurrent um den Klassenverbleib, zum Ligaspiel auf die Görlitzer.

Das Pokal beim ESV konnten die Koweg-Herren recht sicher gestalten um mit einem 41:34 ins Achtelfinale einziehen. Doch Trainer Michael Schuller ist sich bewusst, dass dies kein Gradmesser für das Spiel beim HSV war. „Der HSV Dresden ist da schon ein ganz anderes Kaliber, auf das wir uns einstellen müssen“, so der Coach. Zwar trafen die beiden Mannschaften in den letzten 3 Spielzeiten nur dreimal aufeinander, zwei dieser Duelle endeten aber mit einem Remis. Es zeigt vor welche Aufgaben die junge dynamische Truppe des HSV die Koweg-Herren stellen kann. Schuller: „Dresden gehört für mich zweifelsfrei zu unseren direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib. Deshalb müssen wir dieses Spiel auch bestmöglich gestalten.“ Derzeit haben die Dresdner drei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto, belegen damit Rang 7. Zwei Plätze darüber stehen die Koweg-Herren. Auch in der sonstigen Statistik bewegen sich beide Teams auf Augenhöhe.

Die Vorbereitung auf die Partie lief in den Augen von Schuller nicht ganz nach seinen Vorstellungen, da krankheitsbedingt einige Spieler passen mussten. „Wir haben einiges probiert und müssen dann schauen was am Wochenende klappt. Wir müssen ohnehin konkret auf die Situation vor Ort reagieren, gehen aber positiv und optimistisch in das Spiel“, so Schuller. Hinter seinem Rückraumspieler Vojta Kozubik steht aktuell noch ein Fragezeichen, ob er bis zum Spiel wieder fit ist. Und höchstwahrscheinlich wird auch Schuller nicht selbst die Geschicke seiner Mannschaft leiten können. Aufgrund eines hohen Krankenstands könnte er dienstlich am Wochenende eingebunden werden. Aber auch dafür wird das Team eine Lösung finden.

Robert Eifler