Zu Gast war der TSV Großschönau. Die vorangegangenen Begegnungen waren häufig hart umkämpft. So war es auch dieses Mal. Die Doppel verliefen ausgeglichen. Doppel 1 mit Alexander und Daniel siegte glatt 3:0, Marek und Bernd gelang kein Satzgewinn. Allerdings hatten sie auch das deutlich stärkere Doppel zu bespielen.

Der Start in die Einzelrunden gelang gut. Marek gab zwar Satz 1 klar ab, konnte dann aber gegen J. Heinrich die weiteren sicher für sich verbuchen. Alexander hatte gegen die Nr. 1 der Gäste Van Pham klar mit 0:3 das Nachsehen. Ganz sicher setzten sich dann Daniel gegen M. Böhm und Bernd gegen J. Schröter durch. Sehr erfreulich für Bernd, bisher gab es gegen ihn noch keinen Sieg.

Wer nicht Zeuge des Spiels von Marek gegen Van Pham war hat was verpasst. Spannung und Klasse pur. So waren die Sätze: 12:10; 5:11; 16:14; 10:12 und 5:11. Aber auch Alexander, mittlerweile bekannt für fünfte Sätze, ließ es so gegen Heinrich geschehen. Allerdings war das Ende wie im Spiel zuvor 5:11. Danach konnten wir aufatmen. Daniel gegen Schröter und Bernd gegen Böhm ließen jeweils ein 3:0 folgen. Das brachte einen Zwischenstand von 6:4. Aber die Vorwoche in Kittlitz hat gezeigt, der Sieg muss es noch nicht sein.

Nun hatte Daniel die Nr. 1 der Gäste vor der Brust. Es folgte der wohl beste Satz, den Daniel je gespielt hat. Mit sensationellen Topspins aus Vor- und Rückhand hielt er seinen Gegner 11:3 in Schach. Dieser jedoch zog seine Schlüsse und ließ Daniel kaum noch zu diesen Schlägen kommen. So folgten 3 recht deutliche Sätze für Van Pham. Aber unser Team konnte antworten. Marek gegen Schröter und Alexander gegen Böhm holten jeweils ein sicheres 3:0. Prima, das waren 8 Punkte und somit der Sieg. Bernd musste abschließend noch gegen Heinrich ran. Die Taktik war klar, den Gegner nicht zur Vorhand kommen zu lassen. Das half aber nicht wirklich, da Bernd Probleme mit den Aufschlägen hatte. Die ersten beiden Sätze gingen weg. Macht nichts. Mit sehr guter Blockarbeit konnten die beiden Folgesätze gesichert werden. Umkämpft wie die Sätze zuvor war auch der letzte. Bernd lag bereits 1:6 hinten, konnte aber zum 10:10 ausgleichen. Und dann wieder ein Fehler in der Annahme, der in dieser Phase nicht passieren sollte. Was antwortet Bernd darauf? Er setzte seinen schnellen und langen Seitenschnittaufschlag ein, der zuvor schon mehrere direkte Punkte gebracht hat. Hier wollte er es aber zu gut machen. Der Ball hatte so viel Schnitt dass er ins Aus ging. Schade nach dieser Aufholjagd. Die Spieler auf den Bänken hatten ein interessantes und gutklassiges Spiel gesehen.

Ende gut, alles gut. Der Sieg ging mit 8:6 an Blau-Gelb. Wir schließen die Hinrunde mit 14:4 Punkten ab, was vermutlich Platz 3 bedeutet. Das lässt uns optimistisch ins neue Jahr starten.