Dem Nachholespiel gegen den KJS-Club Dresden folgt nun die 1. Runde im HVS-Landskron-Pokal: für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz geht es ohne Pause weiter. Am kommenden Sonntag (17Uhr) empfangen die Neißestädter die 2. Vertretung der SG LVB Leipzig – und Koweg-Trainer Michael Schuller will die Chance ergreifen, besonders auf die Jugend zu setzen.

„Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, das steht außer Frage. Das Pokalspiel ist für uns aber auch eine gute Gelegenheit, mehr A-Jugendlichen erste Anknüpfungspunkte an den Männerbereich zu geben“, sagt Schuller. Genau zwei Beweggründe sprechen für seinen Plan. Zum einen soll aus dem Kader der 1. Männer etwas die Gefahr von Verletzungen genommen werden. Mit Vit Sebek fehlt nach wie vor eine wichtige Stütze im blau-gelben Team. „Wir dürfen uns in der jetzigen Situation einfach nicht mehr Ausfälle leisten“, so Schuller. Priorität hat aktuell das Ziel Klassenverbleib in der Sachsenliga, und genau dafür müssen seine Jungs fit sein. Zum anderen sollen perspektivistisch wieder mehr junge Talente den Sprung in den Sachsenliga-Kader schaffen. „Das soll der Weg sein, dass wir nächstes Jahr wieder mehr A-Jugendliche bei uns einbauen“, so der Görlitzer Coach weiter. Das heißt allerdings nicht, dass die etatmäßigen Spieler am Sonntag zu Hause bleiben können. Für sie gilt es, weiter an der Abstimmung zu feilen und sich für die nächsten Herausforderungen in der Liga vorzubereiten.

Über die Gäste ist soviel bekannt: die zweite Vertretung der SG LVB spielt in dieser Saison in der Verbandsliga West – aus jener stieg die 1. Mannschaft 2018 in die Sachsenliga auf – und belegt dort nach einer Niederlage und zuletzt 3 Siegen den 2. Platz. Dabei kann das Team um Trainer Stefan Remane auf ein deutliches Plus auf 34 Treffern in der Zwischenbilanz verweisen. Zuletzt schickte man den HV Böhlen mit 35:21 wieder nach Hause. Aktuell bester Werfer ist Tim-Callum Teske, der mit 26 Toren drittbester Werfer der Liga ist.


Hinweis zum Hygienekonzept am Spieltag:
Da die landkreisweite 7-Tage-Inzidenz deutlich über 35 liegt, gelten besondere Schutzmaßnahmen rund um Veranstaltungen. So ist der Zutritt zum Innenraum der Jahnsporthalle ausschließlich bei Erfüllung der 3G-Regel (geimpft - genesen - getestet) gestattet. Wir bitten um Verständnis, dass die Einhaltung durch unser Einlasspersonal am Eingang zur Sporthalle überprüft wird – also bitte einen entsprechenden Nachweis mitbringen. Weiterhin ist eine Kontakterfassung vorgeschrieben. Diese kann am Einlass digital per Corona-Warn-App oder luca-App oder über eine Liste in Papierform erfolgen. Ein entsprechendes Formular befindet sich auf der Startseite der Homepage www.sv-koweg.de, welches bereits ausgefüllt mitgebracht werden kann. Dadurch kann der Einlass zeitlich beschleunigt werden. Und schließlich gilt auch noch Maskenpflicht im Innenraum der Jahnsporthalle bis zum endgültigen Platz. Grundsätzlich besteht übrigens keine spezielle Kapazitätsbeschränkung – eine solche schreibt lediglich das Platzangebot in der Jahnsporthalle vor.