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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
12/03/2020
Koweg-Herren drängen auf Revanche.
Der Spielbetriebs im deutschen Handball ist auf allen Ebenen zunächst bis 19.04.2020 ausgesetzt. Ob und wie es danach weitergeht ist derzeit noch unklar! Wir werden berichten sobald es weitere Informationen gibt!

Für die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz gilt als oberstes Ziel für das Restprogramm der diesjährigen Saison die Sicherung des 2. Tabellenplatzes. Und die Gegner, die da noch kommen, sind nicht ohne. Bevor die alles entscheidenden Spieltage gegen Leipzig (A), Cunewalde (H) und Zwickau (A) auf dem Plan stehen haben die Neißestädter am kommenden Sonntag (17Uhr) zunächst den Tabellenzehnten HSV Weinböhla zu Gast. Auf dem Papier eine lösbare Aufgabe, doch das Hinspiel sollte Warnung genug sein.

Drei Niederlagen fingen sich die Koweg-Herren in dieser Saison ein – zweimal unterlag man Spitzenreiter HC Glauchau/Meerane mit drei Toren (25:28 und 23:26), was durchaus verschmerzbar ist. Am meisten ärgerte Trainer Philipp Domko der dritte Mißerfolg. Das Hinspiel beim HSV Weinböhla ging mit 32:34 verloren. Von der sonst so hoch gepriesenen Koweg-Abwehr war Mitte November bei der Partie in der Nassau-Sporthalle nicht allzu viel zu sehen. Besonders Tim-Philip Jurgeleit, vor seinem Wechsel nach Weinböhla 6 Jahre beim HC Elbflorenz in der 2. Bundesliga aktiv, machte den Görlitzern das Leben ordentlich schwer. „Er war der überragende Kopf und hat die Fäden im Spiel gezogen“, sagte Domko einst. Ganz 15 Treffer steuerte der 29-Jährige zum Sieg bei und ist zusammen mit dem besten HSV-Schützen Erik Riedel einer der Ecksäulen der Mannschaft. Riedel fehlte im Hinspiel sogar noch. Da auch der Rest der Mannschaft einen „unglaublichen Drang zum Tor“ hat, wie Domko befand, schien es fast sinnfrei, Jurgeleit unter persönliche Bewachung zu stellen.

Der HSV hatte mehrfach in der Saison angedeutet, große Namen der Liga ärgern zu können, gegen Koweg hat es schlussendlich geklappt. Was aber auf den Coup folgte war eine Serie von sechs Niederlagen, die den HSV nicht aus der unteren Zone haben hervorkommen lassen. Dann aber meldete sich Weinböhla mit einem 32:28 beim Oberliga-Absteiger ZHC Grubenlampe zurück. Inzwischen zieren zwölf Punkte das Konto der Gäste, Platz 11 liegt acht Zähler entfernt. Bei noch fünf ausstehenden Spielen besteht nur noch ein sehr geringes rechnerisches Restrisiko, das nach dem Spieltag gänzlich aufgelöst sein könnte – selbst bei einer Niederlage. Denn den direkten Vergleich mit der HSG Neudorf/Döbeln (11.) hat Weinböhla für sich entschieden, und das zählt bei Punktgleichheit für die Auf- und Abstiegsregelung.

Die Koweg-Herren werden alles daran setzen, dass diese Option zum Tragen kommt. Schließlich gilt es, sich von der Hinspielniederlage zu rehabilitieren. Und dafür wird die Domko-Truppe alles hineinwerfen, die Unterstützung der Fans ist ein weiteres Pfund. Mit einem Sieg könnten die Neißestädter nach der Niederlage gegen Glauchau und dem Remis in Dresden den Kopf wieder etwas frei bekommen, um mit der notwendigen Frische in die letzten anspruchsvollen Spiele zu gehen. Denn darauf, dass Zwickau noch einmal stolpert wie am vergangenen Wochenende, sollten die Blau-Gelben nicht spekulieren.

Robert Eifler





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