Von Frank Thümmler,
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 28.02.2020

Obwohl die Görlitzer Frauen eine Klasse höher als die Männer spielen und ebenso um die Spitzenposition kämpfen (nur zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter), ist dies unter den besonderen Bedingungen des Abendkrachers wohl eher das Vorspiel. Die Görlitzerinnen sind favorisiert, ein Selbstläufer wird dieses Spiel allerdings nicht, wie schon das Unentschieden im Hinspiel verrät.

Die Görlitzerinnen haben die fünfwöchige Pause nach dem Auswärtsspiel in Altenburg vor allem zur Regeneration genutzt. Die vergangene Woche stand dann ganz im Zeichen der Vorbereitung auf dieses Spiel. Trainer Michael Schuller sagt: „Wir haben uns gezielt auf die harte, sehr körperliche 6:0-Deckung der Gäste vorbereitet, mit der wir im Hinspiel unserer Schwierigkeiten hatten. Dafür haben wir Lösungsmöglichkeiten trainiert. In der Abwehr wissen wir, dass wir vor allem auf den starken Rückraum der Gäste achten müssen, der einen Großteil der Tore erzielt.“ Schuller ist aber für dieses Spiel optimistisch, insbesondere, wenn es wieder gelingt, von allen Positionen Torgefahr auszustrahlen und damit schwer ausrechenbar zu sein. Und der Koweg-Trainer setzt wieder auf die zuletzt so starke Abwehr, erhofft sich Ballgewinne und damit auch schnelle Tempogegenstöße. Die Wechselbank dürfte diesmal relativ voll sein. Koweg kann voraussichtlich auf alle Spielerinnen zurückgreifen.






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