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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
27/02/2020
Topspiel im Titelrennen.
Show-Down im Kampf um die Sachsenliga-Krone – und das am 16. Spieltag. Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz empfangen am kommenden Sonntag den HC Glauchau/Meerane: DAS Duell Zweiter gegen Erster. Der Ausgang der Partie ist entscheidend für die finale Phase der Saison – weiterhin zarte Titelhoffnungen auf Seiten der Görlitz oder Meisterschaft der Gäste. Aufgrund des Doppelspieltags – die Oberliga-Frauen spielen zuvor gegen die SG Apolda/Großschwabhausen (15.30Uhr) – ist Anpfiff 18Uhr in der Jahnsporthalle.

Drei Punkte trennen die Görlitzer vom Spitzenreiter. Gewinnen die Neißestädter, sind sie bis auf einen Zähler ran und lassen damit die Chance auf den größten Mannschaftserfolg weiterleben. Sichern sich die Glauchauer beide Punkte, dürfte es gleichbedeutend mit dem Gewinn der Meisterschaft stehen. Denn mit dann fünf Zählern Vorsprung ist es mehr als unrealistisch, dass sich der HC in den dann ausstehenden sechs Spielen derart viele Patzer leistet um noch vom Thron gestoßen zu werden. Dafür liefern die Gäste Spieltag für Spieltag einfach konstant starke Leistungen ab. Die einzige Niederlage leisteten sich die Glauchauer zum Saisonstart gegen Oberliga-Absteiger ZHC Grubenlampe – für das 19:20 revanchierte man sich aber zum Auftakt der Rückrund mit einem beeindruckenden 36:18-Kantersieg. Glauchau ist das Maß der Dinge in dieser Spielzeit. Keine andere Offensive trifft mehr (476 Tore), keine andere Hintermannschaft steht sicherer (352 Gegentore) – macht eine positive Bilanz von 124 Treffern, und damit mehr als doppelt so viele wie der Verfolger aus Görlitz (60 Tore).

Auch im Wettbewerb um den Landskron-Pokal ist der HC noch vertreten, gewann erst letztes Wochenende sein Viertelfinalspiel bei der zweiten Vertretung des NHV Concordia Delitzsch (Bezirksliga Leipzig) mit 25:23.

In der ersten Saison nach dem Abstieg der Glauchauer aus Oberliga 2018 endeten beide Duelle mit den Görlitzern Unentschieden (dem 23:23 in Glauchau folgte ein 26:26 in Görlitz), der erste Vergleich in der aktuellen Spielzeit ging mit 28:25 an den Spitzenreiter. Mehrfach sprach Koweg-Trainer Philipp Domko im Nachgang von einer akzeptablen Niederlage. Mehr ärgere ihn eigentlich das 32:34 in Weinböhla, im Nachgang ein herber Rückschlag im Titelrennen.

Um für das Topspiel am Wochenende bestens vorbereitet zu sein lud Domko den Radeberger SV – aktuell Zweiter in der Verbandsliga Ost – zu einem Test ein. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit (15:15) lief es nach dem Seitenwechsel aus Sicht der Görlitzer deutlich besser. Am Ende setzten sich die Koweg-Herren 32:22 durch. Domko nutzte das Spiel, um einige Varianten zu testen. Erfreulich war, dass Lukas Rohne nach seiner Handverletzung wieder zwischen den Pfosten stand und an die starken Leistungen von Keeper Erik Michel anknüpfen konnte.

Die Personalsituation für Sonntag sieht auf Seiten der Neißestädter nicht optimal aus. Definitiv nicht mit auflaufen werden Tim Baugstatt, Kevin Wittig und David Fischer. Fabrice Türkowsky plagen sich seit dem Spiel in Zwönitz Achillessehnenprobleme, bei Kai Vogt muss abgewartet werden wie sich seine Rückenbeschwerden bemerkbar machen. „Wir wollen dennoch alles reinhauen und vor hoffentlich vollem Haus das Spiel so lange wie möglich offen halten, um am Ende das Parkett als Sieger zu verlassen. Wir brauchen für dieses Topspiel alle mögliche Unterstützung von den Rängen“, so Domko.

Robert Eifler




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