Von Frank Thümmler,
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 31.01.2020

Die Görlitzer Handballerinnen haben sich mit zwei Siegen gegen Spitzenteams der Liga (Niederndodeleben zu Hause und HC Burgenland auswärts) wieder in eine gute Position im Kampf um einen Podestplatz gebracht. In Altenburg sind die Koweg-Frauen klar favorisiert. Dafür sprechen die zuletzt gezeigten Leistungen, die Tabellenkonstellation, aber auch, dass der letzte Altenburger Sieg bereits drei Monate zurückliegt (26. Oktober gegen Apolda). Die Gastgeberinnen stehen mit 7:15 Punkten als Vorletzter mit dem Rücken zur Wand, müssen irgendwie versuchen, einen Weg zu finden, das Punktekonto zu erhöhen. Die Altenburgerinnen haben sich deshalb mit der Drittligaspielerin Jana Foksova verstärkt. Auf sie und Torjägerin Franziska Bärbig müssen die Görlitzerinnen besonders achten.

Die Koweg-Frauen fahren mit viel Selbstbewusstsein nach Altenburg. Zwar haben sie mit Klara Klegrova die derzeit Torschützenbeste der Liga in ihren Reihen, können gleichzeitig aber auf „viele Waffen“ verweisen. Verletzungsprobleme gibt es derzeit kaum. Einzig Johanna Girbig kann die Reise nach Altenburg berufsbedingt nicht mit antreten. Dafür rückt Kreisläuferin Victoria Grätz in den Kader auf. „Wir werden diese Aufgabe ernst nehmen und versuchen, das Spiel über eine starke Abwehr in unsere Richtung zu lenken. Zuletzt ist uns das ja gut gelungen“, sagt Trainer Michael Schuller. Nach dem Spiel folgen vier Wochen Pause. Dann kommt Apolda nach Görlitz.






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