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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
09/01/2020
Koweg-Herren gehen in entscheidenes Wochenende.
Am kommenden Wochenende startete die Rückrunde in der Sachsenliga. Und den Handball-Herren des SV Koweg Görlitz steht gleich ein entscheidender Spieltag bevor. Für das Team um Trainer Philipp Domko geht es am Sonntag (17Uhr) beim Tabellenvierten Germania Zwenkau nicht nur um die Verteidigung des zweiten Platzes, sondern auch um die Erhaltung der Chancen auf die Meisterschaft.
Für das erste Pflichtspiel im neuen Jahr müssen die Koweg-Herren ins Leipziger Umland. Am Sonntag wartet Germania Zwenkau auf die Görlitzer. „Das wird gleich zum Start schwer genug werden“, ist sich Trainer Domko bewusst. Gleich mehrere Fakten stützen seine Aussage. Die Zwenkauer sind seit dem 4. Spieltag in recht guter Verfassung. Begann die Saison noch mit drei Niederlagen – darunter ein knappes 25:27 zum Auftakt in der Neißestadt – ist das Team um Trainer Michael Schneider seit nunmehr neun Pflichtspielen ohne Mißerfolg. Darunter ist auch ein 31:30-Heimsieg über Oberliga-Absteiger ZHC Grubenlampe von Mitte November. Das Sportjahr 2019 beendete der Gastgeber mit einem 31:21-Erfolg über Ligakonkurrent HVO Cunewalde im Achtelfinale des Landskron-Pokals. Zwenkau steht derzeit mit 14:8 Punkten auf Rang vier und könnte damit sein Vorjahresergebnis bestätigen. Dabei fällt auf, dass es scheinbar keinen herausragenden Goalgetter gibt, eher wirkt die Trefferverteilung recht homogen. Bester Schütze ist nach Abschluss der Hinrunde John Rösel mit 48 Treffern in elf Spielen, was Platz 19 der Ligatorschützenliste bedeutet. Im Vergleich zum Gastgeber sind die Koweg-Herren offensiv etwas durchschlagskräftiger, werfen im Schnitt pro Spiel knapp fünf Tore mehr. Beide Defensiven sind annähernd gleich stark aufgestellt. Auch die Bilanz der Aufeinandertreffen beider Teams in der Sporthalle Zwenkau in den letzten fünf Jahren ist mit drei Unentschieden und je einem Sieg ausgeglichen. Um sich unter Wettkampfbedingungen auf die erste Aufgabe des Jahres vorzubereiten haben die Neißestädter unter der Woche ein Testspiel beim Radeberger SV, Tabellenführer der Verbandsliga Staffel Ost, absolviert. Allerdings war der Auftritt nicht ganz so überzeugend wie erwartet – und kam damit vielleicht zur richtigen Zeit, um die Spannung nach der Weihnachtspause wieder aufzunehmen.
Entscheidend für die Neißestädter ist am Wochenende nicht nur die eigene Aufgabe, die zunächst erfüllt werden muss. Bereits tags zuvor kommt es in Zwickau zum Spitzenspiel zwischen den beiden ehemaligen Oberligisten ZHC Grubenlampe und HC Glauchau/Meerane. Der Gastgeber steht mit 17:5 Punkten auf dem 3. Platz, Glauchau ist Spitzenreiter mit 20:2 Zählern. Die beiden Minuspunkte resultieren aus der 19:20-Auftaktniederlage Anfang September gegen die Zwickauer. Und genau an diesem Punkt beginnen die Rechenspiele für die Neißestädter. Bei zwei Punkten Rückstand auf den HC ist man zunächst einmal selbst in der Pflicht, in Zwenkau zu gewinnen. Bei eigener Niederlage und gleichzeitigem Sieg der Glauchauer könnten wohl alle bestehenden Chancen und Hoffnungen auf die Meisterschaft ad acta gelegt werden. „Am Wochenende geht es um sehr viel, wir sind uns dessen bewusst und voll motiviert. Alle Spieler sind dabei“, so Domko.






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