In Rückmarsdorf braucht es noch einen Punkt. Auch dafür wurden zwei Spielerinnen reaktiviert.

Von Frank Thümmler,
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 03.05.2019

Nach dem starken Spiel mit dem Heimsieg über den BSV Magdeburg am vergangenen Sonntag haben die Görlitzer Koweg-Frauen den Titelgewinn in der Mitteldeutschen Oberliga plötzlich wieder selbst in der Hand. Die Erstliga-Reserve das SV Union Halle-Neustadt, die erst zwei Wochen zuvor die Görlitzerinnen vom Thron gestoßen hatte, patzte gegen die Frauen des Dessau-Rosslauer HV und hat vor dem letzten Spieltag nun einen Punkt Rückstand und den direkten Vergleich mit Görlitz verloren. Den Koweg-Frauen genügt in Rückmarsdorf also ein Punkt, um doch noch den Titel feiern zu können. Leicht wird das Unterfangen nicht, auch wenn Rückmarsdorf erst zehn Punkte auf dem Konto hat. Trainer Michael Schuller, der wegen eines lange feststehenden Urlaubs diesmal selbst nicht dabeisein kann, erklärt: „Das ist eine sehr robuste Mannschaft, die mit viel Körperlichkeit agiert. Außerdem herrscht in der Halle ein Haftmittelverbot, was für uns ungewohnt ist und womit wir zurechtkommen müssen.“ Es komme darauf an, die besseren technischen Fähigkeiten und die höhere Geschwindigkeit auszuspielen. Vorteile sieht Schuller vor allem auf der Torwartposition und bei den Außenspielerinnen. Die Mannschaft tritt mit dem Kader der vergangenen Woche an, zu dem zwei Spielerinnen stoßen, die in der Vergangenenheit schon für Koweg aufgelaufen sind: Kreisläuferin Andrea Witschel und die junge Rückraumspielerin Domenika Podsiadlo. Vielleicht ist das auch schon ein Zeichen für die kommende Saison.





Finde uns auf facebook...