Am Sonntag treffen erst die Koweg-Frauen und dann die Männer in Spitzenduellen auf harte Gegner.
Von Frank Thümmler,
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 15.03.2019
Es ist am fünftletzten Spieltag so etwas wie ein Matchball für den mitteldeutschen Titel für die Koweg-Handballerinnen: Sollten die Görlitzerinnen auch ihr 14. Saisonspiel gewinnen, bliebe der Vorsprung auf den Konkurrenten Halle-Neustadt II bei (mindestens ) fünf Punkten und würde auf Niederndodeleben auf sieben Punkte vergrößert. Und das sollte bei noch acht zu vergebenden Punkten reichen. Davor aber steht eine harte Nuss: „Das wird ein Duell auf Augenhöhe“, sagt Trainer Michael Schuller. Bei den Gästen spricht er von der stärksten rechten Angriffsseite der Liga. Veronika Bange (im Schnitt neun Tore) und Josephin Klöppel (4) – beide Polizistinnen und mit der Polizeiauswahl Europameister – bedürfen einer besonderen Beachtung. Bei den Görlitzerinnen fehlen auf der anderen Seite mit den verletzten Jelena Bader und Lydia Wrzal die zwei Spielmacherinnen auf der mittleren Rückraumposition. Beim letzten Spiel beim HC Burgenland hat das Koweg-Team dafür Lösungen gefunden, wenn auch erst spät im Spiel. Gegen den noch besseren Gegner muss am Sonntag noch mehr klappen: „Auf die Abwehr mit Torhüterin Romy Klaus dahinter können wir uns verlassen, müssen aber beim Rückzugsverhalten besonders auf die Bange/Klöppel aufpassen. Unsere größte Reserve ist derzeit das Angriffsspiel, wo wir geduldiger auf unsere Chance spielen und beim Abschluss noch selbstbewusster und konzentrierter werden müssen“, sagt Schuller. Ein entscheidender Faktor könnte das Publikum werden, dass die Koweg-Frauen hoffentlich zahlreich unterstützen wird. Ein Kommen lohnt sich ja doppelt. Rund eine Stunde nach Spielschluss haben die Männer ihr Spitzenspiel.
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