von Frank Thümmler,
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 02.11.2018
Damit, dass seine Handballerinnen die ersten fünf Saisonspiele allesamt gewinnen, hätte Koweg-Trainer Jörg Adam vor der Saison selbst nicht gerechnet. Das letzte Spiel, 29:23 beim Podestkandidaten TSV Niederndodeleben, war mit sechs Toren Differenz das bisher knappste. Elf Minuten vor Schluss stand es noch unentschieden. Klar, dass die Görlitzerinnen am Sonntag gegen den Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt, der bisher zwei Heimsiege (zuletzt 26:17 über Hoyerswerda) feiern konnte, favorisiert sind. Aber es gibt Unsicherheitsfaktoren: Der Kader der Görlitzerinnen bleibt zu schmal. Zu den nur sieben Feldspielerinnen des vergangenen Wochenendes gesellt sich wohl nur eine (Lydia Wrzal) hinzu – ein Ritt auf der Rasierklinge. Ausfallen, weder wegen Krankheit, Spielstrafen oder auch nur leistungsmäßig, sollte niemand. Die Motivation für die Koweg-Damen dürfte aber hoch sein. Mit einem Sieg würden sie als Tabellenführer in das absolute Spitzenspiel gegen die Zweitliga-Reserve von Union Halle-Neustadt eine Woche später in heimischer Halle gehen.
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