Koweg-Damen empfangen am Sonntag den HC Burgenland zum Topspiel der Oberliga.

Von Marcel Pochanke
Sächsische Zeitung, Ausgabe vom 19.10.2018

Die Görlitzer Koweg-Damen bestreiten am Sonntag das absolute Spitzenspiel in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga. Die etwas unerwartete Ausgangslage vor dem Duell mit dem Vorjahres-Meister haben sich die Görlitzerinnen mit drei teils beeindruckenden Siegen in den ersten drei Spielen redlich verdient. Allerdings steckt die Saison noch in ihren Kinderschuhen, und das Koweg-Team schaut weiterhin auf jeden Punkt, den es einsammeln kann, um am Ende die Klasse zu halten. Selbstverständlich wäre das mit dem kleinen Kader nicht, darauf weist Trainer Jörg Adam immer wieder hin.

Selbstverständlich wäre auch ein Punktgewinn gegen den Handballclub aus dem sachsen-anhaltinischen Naumburg keineswegs. Aber die zuletzt gezeigten Leistungen geben aus Sicht der Neißestädterinnen Grund zum Optimismus, zumal sich Schlüsselspielerin Jelena Bader derzeit in Topform befindet. Neun Tore steuerte sie vor einer Woche zum 26:15-Auswärtssieg in Apolda bei. Aber der HC Burgenland kommt als anderes Kaliber und als größter Gradmesser der noch jungen Saison nach Görlitz. Besonders auf Jessica Stiskall gilt es aufzupassen. Die 29-jährige Rechtsaußen hat in den ersten drei Spielen bereits 26 Treffer erzielt. In der Sporthalle Rauschwalde, wohin die Partie aus technischen Gründen verlegt wurde, muss sie sich aber mit der bisher besten Abwehr der Liga auseinandersetzen.





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