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ABTEILUNGEN  Handball  1.Männermannschaft
08/02/2018
Koweg empfängt das Urgestein.
Die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz sind am kommenden Sonntag (17Uhr) Gastgeber des einzigen Ligaspiels des Wochenendes. Und es verspricht erneut ein enger Fight zu werden. Mit der HSG Neudorf/Döbeln kommt der erste Verfolger auf den Bronzeplatz, der derzeit von den Neißestädtern besetzt wird, in die Görlitzer Jahnsporthalle.
Es ist DAS Urgestein der Sachsenliga, das am Sonntag in der Jahnsporthalle aufschlägt. Die HSG spielt seit 2001 durchgängig in Sachsens höchster Spielklasse, hat in dieser Zeit viele Höhen und Tiefen erlebt und sich zumeist im Mittelfeld der Liga eingeordnet. Aktuell zeigt die Formkurve der HSG deutlich nach oben. Nach vier Siegen in den ersten vier Ligaspielen – darunter das knappe 29:28 gegen die Neißestädter – deuteten die Gäste ihr Interesse auf die Podestplätze an. Die Qualität des Kaders ist dafür allemal vorhanden – in den Reihen der HSG sind einige Spieler vorzufinden, der sportliche Vita bereits höherklassige Vereine enthält. Mit 12:10 Punkten steht das von Thomas Schneider und Oliver Schörnig trainierte Team aktuell auf Rang 4. Die Gäste dürften mit viel Wut im Bauch in die Neißestadt kommen – der letzte Ausflug ins ostsächsische Cunewalde am vergangenen Wochenende endete mit einer 25:27-Niederlage. Damit ist Neudorf/Döbeln im Kampf um den Bronzeplatz etwas zurückgeworfen worden. Ein Erfolg in der Neißestadt könnte die Ausgangslage aber schon wieder verändern. Die HSG hätte dann wieder gute Chancen, um bei den Podestplatzierungen ein ernsthaftes Wörtchen mitreden zu können. Ein Sieg der Görlitzer würde allerdings deren Anspruch weiter untermauern, der Vorsprung weiter ausgebaut werden. Die Heimbilanz gegen Döbeln spricht in erster Linie klar für die Koweg-Herren. Von den acht Begegnungen verlor man nur eine, sieben Mal ging man als Sieger vom Feld. In den letzten beiden Spielzeiten gab es mit 35:25 und 33:26 sehr deutliche Erfolge. Für die Wiederholung ist allerdings ein Sahnetag von Nöten. Und vor allem Konzentration von der ersten Minute an. Denn auch das zeigt die Vergangenheit: eine schneller Rückstand in den Anfangsminuten ist gegen die HSG nur schwer wieder aufzuholen. Sorgenfalten bereitet SV-Coach Jürgen Rost der aktuell hohe Krankenstand im Team, wodurch keine ordentliche Vorbereitung auf das Heimspiel möglich war. Bleibt also zu hoffen, dass die betroffenen Spieler ihre körperlichen Kräfte bis zum Sonntag wiedererlangen und das Spielverständnis untereinander reibungslos funktioniert.

Robert Eifler





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