Radeberger SV (12.) – SV Koweg Görlitz (6.) Sa.,16.00

Auf den ersten Blick scheint alles klar. Die Görlitzerinnen, die aus sieben Spielen immerhin acht Punkte geholt und zuletzt dem Spitzenreiter Niederndodeleben ein Remis abgetrotzt haben, fahren zum bislang punktlosen Aufsteiger, der seine Spiele im Schnitt mit fast neun Toren Rückstand verloren hat. Koweg-Trainer Jörg Adam nimmt aber sofort den Wind aus den Segeln: „Das wird ein schwerer Ritt. Wir haben enorme Personalprobleme. Jelena Bader und Lydia Wrzal werden arbeitsbedingt beziehungsweise aus privaten Gründen fehlen. Dagmara Zychniewicz, die in dieser Saison die Spielmacherrolle auch schon gut ausgefüllt hat, ist nach ihrer Verletzung noch nicht so weit, Dominika Podsiadlo ist (noch) krank.“ Insbesondere der Görlitzer Rückraum ist also arg ausgedünnt. „Und wir haben in den letzten Spielen gesehen, wie wichtig die erfahrenen Spielerinnen in dieser Mannschaft noch sind.“ Jetzt müssen also die jungen Spielerinnen in die Bresche springen. Andererseits ist eine solche Situation immer auch eine Chance für diejenigen, die bislang mit ihren Einsatzzeiten nicht zufrieden waren, es dem Trainer zu zeigen. Adam wird genau hinschauen und ist zuversichtlich: „Wir glauben an unsere Chance.“ (fth)




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