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09/09/2017
Koweg-Herren bekommen die Kurve.
HSG Riesa/Oschatz : SV Koweg Görlitz 26:37 (15:18) Bei ihrem ersten Auswärtsauftritt haben die Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz ordentlich Moral bewiesen. Nach dem desolaten Heimspiel vor einer Woche und trotz vier fehlender Akteure präsentierte sich das Team um Trainer Jürgen Rost bei der HSG Riesa/Oschatz in ganz anderer Verfassung und stürmte zu einem deutlichen 37:26 (18:15)-Erfolg. Um von einem Durchbruch zu sprechen sei es sicherlich noch zu früh, aber die Ansätze stimmen optimistisch. Nach dem Fehlstart in die neue Saison hätten die Voraussetzungen für die erste Auswärtsfahrt der Koweg-Herren kaum schlechter sein können. Durch die Ausfälle von Kai Vogt, Kevin Wittig, Michal Kosmalla und kurzfristig auch noch Marc Rechner schrumpften für Trainer Jürgen Rost die Alternativen erheblich. Da gleich zwei Kreisläufer darunter waren, fiel Gary Biele somit als Option für den rechten Rückraum aus und kam seiner Aufgabe innerhalb der gegnerischen Abwehrformation nach. Letztlich musste sich Michal Kvasnicka auf jener Position beweisen – und wusste sehr zu gefallen. Und trotz der Widrigkeiten präsentierte sich das Koweg-Team in einer ganz anderen Verfassung als noch in der Vorwoche. Von der ersten Minute an spürte man die Bereitschaft, jeden erdenklichen Weg auf dem Parkett für die ersten Pluspunkte gehen zu wollen. Die Abwehr agierte wesentlich sicherer, machte es dem Gastgeber sowohl bei Einzelaktionen als auch bei Rückraumwürfen schwer. Kommunikation, Aggressivität wie auch gegenseitige Unterstützung waren deutlich stärker ausgeprägt. „Das war als hätte heute eine ganz andere Mannschaft auf der Platte gestanden. Die Jungs haben alle an einem Strang gezogen und sind als Einheit aufgetreten“, hatte Mannschaftsleiter Jens Rohne viel Lob für den Auftritt übrig. Mit dem 1:0 (1.) und 2:1 (3.) waren die Hausherren zwei Mal in der Lage, einen Führungstreffer zu markieren. Danach war es immer den Görlitzern vorbehalten, vorzulegen. Ein letztmaliger Ausgleich gelang der HSG mit dem 10:10 in der 18. Spielminute. Anschließend, besonders aber im zweiten Durchgang, verlor der Gastgeber allmählich den Anschluss. Was man auch für Aufgaben stellte, die Neißestädter hatten immer eine Antwort parat – egal ob auf wechselnde Defensivformationen oder aber das Aufbieten eines siebten Feldspielers auf Kosten des Torhüters. Letzteres konnte Koweg-Keeper Lukas Rohne, der in Hälfte zwei den Görlitzer Kasten hütete, in der 38. Minute per erfolgreichen Fernwurf auf das lehrstehende HSG-Gehäuse ausnutzen. Das Polster war da schon auf sieben Tore angewachsen – und Görlitz hatte nicht im Sinne, diesen nur noch zu verwalten. In der 54. Minute versenkte Aufbauspieler Fabrice Türkowsky einen Wurf zur zweistelligen Führung (34:24). Kurz darauf konnte sich auch Florian Höhne, der nach der Genesung von seiner Meniskus-Operation wieder im blau-gelben Sachsenliga-Kader stand, in die Torschützenliste eintragen. Die meisten Tore gehen aber auf das Konto eines anderen Görlitzer Protagonisten: Rückkehrer Tim Baugstatt lies sein Team ganze elf Mal jubeln. In Minute sieben eröffnete er mit dem 4:3 seinen Torreigen und setzte vier Sekunden vor Schluss den 37:26-Schlussstrich unter die Partie. Die Riesaer WM-Halle war zu diesem Zeitpunkt längst wieder in Görlitzer Hand. Ein stattlicher Fanblock, für den die Reise in die Sportstadt wieder fest in den Terminkalender gehört, trieb die Koweg-Herren durchweg an und wurde vom Team für das schwache Auftaktspiel entschädigt. Rohne: „Sicherlich besteht noch an einigen Stellen Verbesserungspotential. Aber gegenüber den letzten Wochen war das heute ein Lichtblick und Fortschritt. Hoffen wir mal dass es der Mannschaft nun das Selbstbewusstsein für die nächste Aufgabe gibt.“ Für diese müssen die Neißestädter gleich noch einmal reisen: am kommenden Sonntag (18Uhr) geht es zur HSG Neudorf/Döbeln. Koweg: Michel, Rohne (1) – Tom Baugstatt (3/2), Tim Baugstatt (11), Galach (5), Höhne (1), Türkowsky (7/3), Kvasnicka (4), Philipp (2), Biele (3), Wallor Spielfilm: 1:0 (1.), 2:3, (5.), 4:6 (10.), 7:9 (15.), 10:11 (20.), 12:15 (25.), 15:18 (30.), 15:21 (35.), 18:24 (40.), 21:27 (45.), 24:31 (50.), 25:35 (55.), 26:37 (60.). Robert Eifler Finde uns auf facebook... |
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