Das erste Heimspiel der Koweg-Handballerinnen ist gleich ein ganz wichtiges. Für den angestrebten Klassenerhalt (bis zu vier Mannschaften steigen ab) wäre ein Sieg gegen den in der vergangenen Saison abgeschlagenen Tabellenletzten aus Magdeburg ein Muss. Mit diesen Punkten rechnen die Görlitzerinnen fest – bis sie das Ergebnis vom Auftaktspiel der Magdeburgerinnen hörten: 28:22 gegen die Zweitliga-Reserve des BSV Sachsen Zwickau. Damit haben die vom ehemaligen Magdeburger Handballer Charlie Jahnke trainierten HSV-Damen für die Sensation des ersten Spieltages und etwas Verunsicherung in Görlitz gesorgt. „Das ist überwiegend eine Sportschülerinnen-Mannschaft, also eine mit viel Talent, die immer versucht, hohes Tempo zu gehen. In der vergangenen Saison hat ihnen oft ein Quäntchen zum Punktgewinn oder Sieg gefehlt, auch in den beiden sehr engen Spielen gegen uns“, sagt Koweg-Trainer Jörg Adam, der im Grunde auch nicht weiß, ob im ersten Spiel die Magdeburgerinnen nun so stark waren oder die Zwickauerinnen einen schwarzen Tag erwischt hatten. Jedenfalls ist sein Team gewarnt, das beim Vorjahresvizemeister Union Halle II ebenfalls mit einem 26:22-Sieg positiv überraschte. Am Sonntag kann das Team aber jede Unterstützung von den Rängen gut gebrauchen. Positiv ist, dass voraussichtlich alle Spielerinnen zur Verfügung stehen, was Adam die Möglichkeit eröffnet, einigen jungen Spielerinnen das Erlebnis der neuen Handball-Arena in Dresden zu ermöglichen. Dort spielt am Sonnabend die Reserve. (fth)





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